Untersuchungen zur Kinetik des Martensitzerfalls:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Blank, Hubert (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1960
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 841
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Der Zerfall von kohlenstoffhaltigem Martensit ist schon mehrfach ex­ perimentell [1, 2, 3, 4, 5J und auch theoretisch [6J untersucht wor­ den*) , ohne daß es bisher gelungen wäre, diese Vorgänge befriedigend zu deuten. Zur Untersuchung der Kinetik von isothermen Ausscheidungsvorgängen eig­ net sich besonders das von O. KRISEMENT zur Differential-Methode ver­ besserte BORELIUSsche kalorimetrische Verfahren. Es ist schon mehrfach beschrieben worden [4J, [7J. Bei diesen Meßverfahren tritt nach ge­ wissen Korrekturen als Meßgröße die Wärmeentwicklung dQ/dt als Funktion der Zeit t auf, wobei dQ/dt in guter Näherung direkt als Maß für die Ausscheidungsgeschwindigkeit angesehen werden kann. Bei dilatometrischen Messungen [1J oder der Messung der Magnetisierung und des elektrischen Widerstandes [8J wird nicht dQ/dt, sondern eine Größe gemessen, die proportional zum ausgeschiedenen Betrag Q ist. Das kalorimetrische Verfahren ist für kinetische Untersuchungen deshalb wesentlich vorteilhafter, weil mit der Meßgröße dQ/dt die Einzelheiten der Kinetik viel besser verfolgt werden können. Der Martensitzerfall ist dadurch gekennzeichnet, daß ein plastisch ver­ formtes, sehr stark an Kohlenstoff übersättigtes und tetragonal ver­ ze~rtes, kubisch raumzentriertes Gitter den Kohlenstoff auszuscheiden beginnt, sobald dieser mit Hilfe ausreichender thermischer Aktivierung 0 beweglich wird. Ist der Martensit durch Abschrecken auf - 190 C gebil­ det worden und wird die Temperatur nun erhöht, so beginnt der Zerfall schon bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen. Heizt man die Versuchs­ 0 probe rasch, d. h
Beschreibung:1 Online-Ressource (36 S.)
ISBN:9783663050452
9783663038566
DOI:10.1007/978-3-663-05045-2

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