Kinetische Theorie der Wärme: Dritter Band - Zweite Hälfte
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1. Verfasser: | |
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wiesbaden
Vieweg+Teubner Verlag
1925
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Ausgabe: | 11. Auflage |
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Beschreibung: | 2 Moleküle ihrer Zusammensetzung nach, ihrer Masse nach 1) und bei tiefer Temperatur auch ihren geometrischen Verhältnissen (Größe, Form) nach untereinander gleich. Denn die Aussage der chemischen Einheitlichkeit bedeutet, daß eine Trennung in verschiedene Bestandteile nicht möglich ist, ohne den Körper chemisch zu verändern. Für viele Zwecke können wir uns damit begnügen, die Moleküle als Ganzes zu betrachten. Für manche feinere Betrachtungen aber ist es nötig, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß viele Moleküle aus Atomen aufgebaut sind. Dies hat man daraus geschlossen, daß auch chemisch einheitliche Körper oft Verbindungen sind, d. h. durch stärkere, "chemische" Mittel 2) in mehrere, untereinander verschiedene einheitliche Körper zerfallen können, die man, wenn sie mit chemischen Mitteln nicht weiter zerlegbar sind, Elemente nennt. So wie sich im großen die Verbindung aus den Elementen aufbaut, so baut sich im kleinen das Molekül der Verbindung aus den Atomen der Elemente auf, doch kann auch das Molekül des Elementes aus mehreren (untereinander gleichen) Atomen bestehen. Die neuere Entwicklung der Atomphysik hat endlich gezeigt, daß auch die heute Atome genannten Gebilde im Widerspruch mit ihrem Namen nicht unteilbar sind, sondern aus noch kleineren Teilen, und zwar aus dem positiv geladenen Atomkern, der den Hauptteil der Masse des Atoms ausmacht, und den negativen Elektronen aufgebaut sind. Diese weitere Feinstruktur der Materie wird sich aber nur bei ganz wenigen, besonders tief eindringenden Fragestellungen unseres Abschnitts bemerkbar machen |
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Denn die Aussage der chemischen Einheitlichkeit bedeutet, daß eine Trennung in verschiedene Bestandteile nicht möglich ist, ohne den Körper chemisch zu verändern. Für viele Zwecke können wir uns damit begnügen, die Moleküle als Ganzes zu betrachten. Für manche feinere Betrachtungen aber ist es nötig, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß viele Moleküle aus Atomen aufgebaut sind. Dies hat man daraus geschlossen, daß auch chemisch einheitliche Körper oft Verbindungen sind, d. h. durch stärkere, "chemische" Mittel 2) in mehrere, untereinander verschiedene einheitliche Körper zerfallen können, die man, wenn sie mit chemischen Mitteln nicht weiter zerlegbar sind, Elemente nennt. So wie sich im großen die Verbindung aus den Elementen aufbaut, so baut sich im kleinen das Molekül der Verbindung aus den Atomen der Elemente auf, doch kann auch das Molekül des Elementes aus mehreren (untereinander gleichen) Atomen bestehen. 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