Mīramīrāsutas Asālatiprakāśa: Ein synonymisches Wörterbuch des Sanskrit aus der Mitte des 17. Jahrhunderts
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Vogel, Claus (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1993
Schriftenreihe:Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Geisteswissenschaften. Vorträge G 321
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Gälte es, eine Enzyklopädie der indischen Literatur zu schrei ben, so wäre darin über Mïramïrasuta etwa folgendes auszuführen: Eigentlicher Name möglicher­ weise VisveSa, wahrscheinlich Sohn eines persischen Adligen (Mïr Mïrän) und einer Inderin, Anhänger der sivaitischen Richtung des Hinduismus, Schützling von A~älat Khän (1607/08-1647), dem Gouverneur von Delhi und späteren Generalzahlmeister des Mogulkaisers Shah Jahan (1628-1658); kompilierte auf dessen Anregung zwischen den Jahren 1634/35 und 1637/38 in Kaschmir ein fünfteiliges synonymisches Sanskritlexikon namens AsälatipraklïSa, das alle Füll­ und Trennwörter aussparte und von Ve1}. ïdatta im Jahre 1644 unter dem Titel Pancatattvaprakasa gründlich überarbeitet wurde; Hauptquellen: Puru~ottamadevas Häravalï, VibudhopadeSa, YadavapraklïSas Vaijayantï, Mahesvaras VisvapraklïSa, Hemacandras AbhidhanacintamaQi, Medinikaras NänarthaSabdako~a, Dhanarp.
­ jayas Nämamälä, einige homonymische medizinische Wörterbücher und - unge­ nannt -Amarasirphas Nämalinganusäsana. Benutzte Textausgaben AmarasiIpha: Namalinganusasana (Sivadatta-Ächärya, Bombay 61944) DhanaIpjaya: Namamala (Tripathi, Banaras 1950) Halayudha: Abhidhanaratnamala (Aufrecht, London-Edinburgh 1861) Hemacandra: S~asaIpgraha (Boehtlingk-Rieu, St. Petersburg 1847) MathureSa: Sabdaratnavalï (Chaudhuri, Calcutta 1970) ~ini: ~adhyayï (Böhtlingk, Leipzig 1887) Puru~ottamadeva: Trik~çlaSep (Durgaprasad-Parab-Sivadatta, Bombay 1889) Yadavapraka:Sa: Vaijayantï (Oppert, Madras 1893) Diskussion Herr Klimkeit: Es ist auffällig, daB gerade in der Blütezeit des Mogulreiches ein solches Sanskrit-Werk in Kaschmir ~efördert wird, offenbar auch von den Mogul­ herrschenden mitgefördert wird. Der Sachverhalt Kaschmir spricht natürlich auch für sich.
Wir haben da eine islamische und eine hinduistische Gesellschaft, und die Verhältnisse waren wohllängst nicht so gespannt wie heute zwischen den beiden Religionsgemeinschaften
Beschreibung:1 Online-Ressource (42 S.)
ISBN:9783663017981
9783663017998
DOI:10.1007/978-3-663-01798-1

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen