Rechtsprobleme der HTLV-III-Infektion (AIDS): Straf- und zivilrechtliche Aspekte gefährlicher ansteckender Krankheiten
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Eberbach, Wolfram H. 1948- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1986
Schriftenreihe:MedR Schriftenreihe Medizinrecht
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Tödliche Infektionskrankheiten sind unheimlich. Sie respektieren keine staatlichen und keine ideologischen Grenzen. Das Virus verbreitet sich über Afrika, Amerika, Europa ... Ob in westlich-kapitalistischem Exhibitionismus 1 oder in östlich-sozialistischer Heimlichkeit - das Virus findet seinen Weg. Wegen ihrer Internationalität eignet sich die Infektion auch kaum zur Rassendiskriminierung. All dies galt und gilt für Pest und Pocken, Malaria, Cholera und Hongkonggrippe ... Sofern - wie bei AIDS - die Verbreitung des Virus wesentlich mit bestimmten Lebensformen verknüpft zu sein scheint, blüht wenigstens eine Zeitlang die Diffamierung ungeliebter Randgruppen, etwa der Homosexuellen, der Fixer und der Prostituierten. Ihnen zahlt die Natur nun ihren 2 liederlichen Lebenswandel heim, glauben manche - Bis die Krankheit solche irrationale Verdrängung Lügen straft und zeigt: Vor dem Virus sind alle Menschen erschreckend gleich. Das Virus tut im Laufe der Zeit vielfältige Wirkung. Im Gesundheitswesen führt es zu Kongressen. Forschungsgel- 1 Nach Auffassung der Sowjetunion noch im Herbst 1985 sei AIDS eine Folge der westlichen Unmoral, der hier herrschenden "geschlechtlichen Perversität" - Süddeutsche Zeitung v. 7.0ktober 1985, S.10: Aids ist ein soziales Problem. Inzwischen sind aber sowohl in der UdSSR als auch etwa in Polen Fälle von AIDS-Infektionen bekannt geworden - vgl. Süddeutsche Zeitung v. 1. April 1986, S. 12: Erste Aids-Stellungnahmen der Ostblockstaaten. 2 So etwa der US-Fernsehkommentator P.J.Buchanan 1983- vgl
Beschreibung:1 Online-Ressource (XVI, 68 S.)
ISBN:9783662097052
9783540167129
ISSN:1431-1151
DOI:10.1007/978-3-662-09705-2

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