Enzyklopädie der textilchemischen Technologie:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bodmer, A. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1930
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
UBY01
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Beschreibung:69 die Untersuchung der gelösten und wieder ausgefällten Verbindungen zu erforschen, haben noch keine Erfolge gehabt. Weiter zählt dazu der Stoff, aus dem die Haut besteht, mit der die Baumwollfaser überzogen ist, die sog. Cuticula, und den man Cutin und Suberin nennt. Weniger Schwierigkeiten bereitet die Untersuchung von wachs- und fettartigen Bestandteilen, die man mit ge­ eigneten Lösungsmitteln in unverändertem Zustande abziehen kann. Man hat auch eine Anzahl davon abgeschieden und näher untersucht. Ob es sich dabei um einheitliche Verbindungen oder um Gemische handelt, ist noch fraglich. Dagegen scheint es sicher zu sein, daß diese wachsartigen Substanzen nicht oder nur schwer verseifbar sind. Das muß deshalb betont werden, weil man bis vor kurzem die Beuche vielfach als einen Verseifungsvorgang angesehen hat. Schließlich sind in der Rohfaser auch noch Verbindungen, die Stickstoff enthalten und vor allem aus dem Protoplasma herrühren, das sich im Innern der Faser, im sog. Lumen, befindet (s. a. u. Baumwolle). Die Angaben über die Mengenverhältnisse, in denen die einzelnen Be­ standteile der Baumwollfaser auftreten, weichen bei den verschiedenen Forschern voneinander ab. Das ist nicht zu verwundern, denn einmal sind die Untersuchungsmethoden verschieden, auf der andern Seite wechselt auch wieder die Zusammensetzung der Rohfaser nicht unerheblich. Nicht nur die verschiedenen Baumwollarten weisen mehr oder weniger bedeutende Abweichungen auf, sondern auch bei ein und derselben Sorte können Verschiedenheiten auftreten
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 974 S.)
ISBN:9783642942365
9783642938368
DOI:10.1007/978-3-642-94236-5

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