Männlichkeit Weiblichkeit:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Keller, Heidi (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Heidelberg Steinkopff 1978
Schriftenreihe:Praxis der Sozialpsychologie 8
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-860
Volltext
Beschreibung:In einer Vielzahl vor Forschungen sind bis heute Entstehung und Auswirkung von Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität und Geschlechtsunterschieden untersucht worden. Trotz der unterschiedlichen methodischen und theoretischen Ansätze gilt es als gesichert, daß das Konzept der Männlichkeit - Weiblichkeit nicht nur mit anderen zentralen Problemgebieten wie z.B. der "psychischen Gesundheit" eng zusammenhängt, sondern z.T. selbst ein konstituierendes Element solcher Konzepte ist. Es ist unbestritten, daß Resultate dieser Art maßgeblich durch verschiedene Sozialisationsmuster für Jungen und Mädchen bewirkt werden. Es ist empirisch einigermaßen belegt, daß die herkömmlichen Sozialisationsmuster die Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten erheblich einschränken; dies gilt in besonderem Maße für Frauen. Mit solchen Ansatzen einhergehend wird in neuerer Zeit ein Rollenwechsel bzw. eine Rollenveränderung in den Familien konstatiert. Dies gründet sich besonders auf zwei Aspekte der weiblichen Rolle: der kleiner werdende Anteil der Mutterrolle im Leben der Frauen und die zunehmend weibliche Berufstätigkeit. Unabhängig von der expandierende Literatur zu diesem Themenbereich ist der Rollenbegriff in seinen einzelnen Aspekten weitgehend deskriptiv verwendet worden. In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, Begriff und Konzept der Geschlechtsidentitat näher und eingehender zu untersuchen. Die Geschlechtsidentität wird dabei als eine wesentliche Grundlage des Rollenverhaltens angesehen. Es wird zunächst die herkömmliche Zuweisung von (phänotypischem) Geschlecht und Geschlechtsidentität in Frage gestellt. Am Beispiel bestimmter Aspekte des explorativen Verhaltens (Empfindungssuche) wird die Nichtübereinstimmung dieses bisher unbestrittenen Sachverhaltes aufgewiesen. Wie zu zeigen sein wird, geht Geschlechtsidentität inhaltlich weitgehend mit dem Konzept der Aktivität zusammen
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 128 S.)
ISBN:9783642936623
9783798505186
ISSN:0340-2150
DOI:10.1007/978-3-642-93662-3

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen