Hundert Versuche aus der Mechanik:
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1925
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Beschreibung: | Was du ererbt vou Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Was man nicht nützt, ist eine schwere Last: nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen. (Goethe, Faust, I. Teil.) Alle modernen Schulreformer sind darüber einig, daß das Selbsterarbeiten des Unterrichtstoffes durch den Schüler viel mehr gefördert werden muß als bisher. Man hat erkannt, daß 1. die Erziehung des Schülers zum selbständigen Denken und Arbeiten wichtiger ist als das Einpauken umfangreichen Wissenstoffes, 2. auch das umfangreichste Wissen - abgesehen von seinem unter Umständen zweifelhaften Wert - bald wieder verloren zu gehen pflegt, wenn es nicht durch eigene Denkbarkeit erworben ist. Diese beiden Gesichtspunkte rechtfertigen jeden scheinbaren Mehraufwand an Zeit, der für "Arbeitsunterricht", seminaristische Übungen usw. nötig ist. Der junge Mensch ist auf begriffliches Denken im allgemeinen nicht eingestellt; am wenigsten pflegt das bei solchen jungen Leuten der Fall zu sein, bei denen ausgesprochene Liebe zum technischen Beruf vorhanden ist. Für die Gewöhnung an eigenes Arbeiten sind deshalb vorzugsweise die Fächer geeignet, bei denen dem Schüler der Stoff anschaulich nahegebracht werden kann, in den allgemeinen Schulen also die Naturwissenschaften und der Handwerksunterricht (meist wenig zutreffend "Handfertigkeitsunterricht" genannt). Sie sind von entscheidender Wichtigkeit für die Entwicklung der schöpferischen Veranlagung und damit der höchsten Eigenschaften des Menschen |
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