Patientenwelten: Krankheit und Medizin vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert im Spiegel von Autobiographien
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lachmund, Jens (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1995
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Dieses Buch geht auf ein Forschungsprojekt zurück, das an der Universität Bielefeld angesiedelt war und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wurde. Thomas Rosemann war in der ersten Phase und Hanna Beneker in der darauffolgenden Zeit an der Projektarbeit beteiligt. Das Buch hat auch von vielen kritischen Anregungen und praktischen Hinweisen profitiert, mit denen Kollegen und Freunde unsere Arbeit begleiteten. Eine erste Fassung des Manuskripts hat Gerd Göckenjan (Bremen) ausführlich mit uns diskutiert. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Jens Lachmund/Gunnar Stollberg 8 Einleitung Die Zeit zwischen dem ausgehenden 18. und dem frühen 20. Jahrhundert war eine Schlüsselperiode für die Herausbildung der modernen Medizin. Zum einen befanden sich die Handlungsgrundlagen der Ärzteschaft im Umbruch: Krankheitskonzepte und Behandlungsweisen, die sich zum Teil bis in die Antike zurückverfolgen lassen, wurden durch ein zunehmend komplexeres Expertenwissen ersetzt, das aus der Forschung in Kliniken und Laboratorien hervorging. Zum anderen konnte sich die medizinische Profession als zentrale Instanz der Krankenversorgung etablieren: die Verdrängung bzw. Unterordnung konkurrierender Heilberufe (z. B. Wundärzte, Bader, Hebammen), die quantitative Expansion und der soziale Prestigegewinn der Ärzteschaft, das Entstehen neuer Institutionen wie des Krankenhauses und des Kassenarztes- all dies trug dazu bei, daß immer größere Bevölkerungskreise im Krankheitsfall eine medizinische Versorgung in Anspruch nahmen
Beschreibung:1 Online-Ressource (242S.)
ISBN:9783322997357
9783810013842
DOI:10.1007/978-3-322-99735-7

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