Management interorganisationaler Beziehungen: Vertrauen, Kontrolle und Informationstechnik
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sydow, Jörg 1955- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1997
Schriftenreihe:Schriftenreihe der ISDN-Forschungskommission des Landes Nordrhein-Westfalen
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Durch die informationstechnische Entwicklung ist es möglich geworden, immer mehr Informationen immer schneller und zu immer geringeren Kosten 1 auszutauschen und zu verarbeiten. Diese Entwicklung hat die Entstehung neuer Formen der Organisation ökonomischer Aktivitäten vorangetrieben und begünstigt. In der Vergangenheit vollzogen sich viele dieser organisatorischen Innovationen innerhalb von Organisationen. Heute können wir beobachten, daß Organisationen Informationstechnik zunehmend auch dazu nutzen, um die Beziehungen zu ihren Geschäftspartnern in neuer Weise zu gestalten. Organisationen bauen informationstechnische Verbindungen mit ihren Zulieferern, Kunden, Banken, Spediteuren u. a. auf, über die sie Angebote abrufen, Bestellungen erteilen, Lieferungen avisieren, Produktspezifikationen übermitteln oder Zahlungen abwickeln (Cash 1985; Mertens 1985; Johnston/Vitale 1988; Rockhart/Short 1989; Konsynski/McFarlan 1990; Gifkins 1990; Klein 1991; Klein/Klüber 1991; Kubicek 1992a; Biervert et at. 1992). Solche informationstechnischen Verbindungen konstituieren sogenannte interorganisationale Informationssysteme (IOS), d. h. informationstechnische Systeme, die den elektronischen Austausch von strukturierten Daten zwischen den Rechnern unabhängiger Organisationseinheiten ermöglichen (Cash 1985). IOS sind in der Praxis in sehr unterschiedlicher Weise gestaltet worden: VEBA Wohnen hat mit 240 kooperierenden Handwerkern ein System der Handwerkerkopplung realisiert, mit dem das Unternehmen Reparaturaufträge auf elektronischem Wege auslobt, in Auftrag gibt und abrechnet. Es handelt sich um eine EDIFACT -Anwendung, bei der Reparaturaufträge über Bildschirmtext in die elektronischen Briefkasten der Handwerker übermittelt werden, die dann über die Annahme und Ablehnung der Aufträge entscheiden können. Die Übernahme eines Reparaturauftrags, eventuelle Stornierungen und die Rechnung werden ebenfalls elektronisch übermittelt
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 349 S.)
ISBN:9783322963840
9783531126869
DOI:10.1007/978-3-322-96384-0

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