Wie entstehen globale Umweltregime?: Der Konfliktaustrag zum Schutz der Ozonschicht und des globalen Klimas
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Breitmeier, Helmut 1961- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1996
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Als Rachel Carson 1962 in ihrem zu einem Klassiker der Umweltliteratur gewordenen Buch "Der stumme Frühling" über die Folgen chemischer Insektenvernichtungsmittel die "derzeit herrschende Vorliebe für Gifte" kritisierte (Carson 1962: 294), war nur wenigen die Gefahr der zunehmenden lokalen und internationalen Umweltzerstörung bewußt. Erst Anfang der siebziger Jahre begann die Entwicklung eines globalen Bewußtseins, daß die Erde ein einziges zusammenhängendes Ökosystem darstellt. Zwei Jahrzehnte nach dem ersten Bericht des Club of Rome von 1972 blicken wir auf eine stattliche Zahl von Weltberichten zurück, die in der Beschreibung des ökologischen Zustands der Welt und der möglichen Folgen der Umweltverschmutzung zu dramatischen 2 Aussagen gekommen sind. Die Tankerunfälle der Amoco Cadiz 1976 oder der Exxon Valdez 1989, das Dioxin-Unglück von Seveso 1976, das Giftgasunglück von Bhopal 1984, die Reaktorkatastrophen von Harrisburgh 1979 und Tschernobyl 1986 - all diese Unfalle mit großen Auswirkungen sind Ausdruck der Modernisierungsrisiken, die eine sich ungehemmt industrialisierende Welt produziert. Während die Folgen mancher Großkatastrophen in der Vergangenheit allerdings noch auf bestimmte Orte, Regionen, Länder oder Kontinente begrenzt werden konnten, ist heute ein "Universalismus der Gefährdungen [ . . . ] unabhängig 3 von den Orten ihrer Herstellung" (Beck 1986: 48) zu verzeichnen. Im vergangenen Jahrzehnt wurde deutlich, daß verschiedene Umweltprobleme nicht nur eine lokale oder regionale Dimension beinhalten, sondern aufgrund ihrer Auswirkungen für die gesamte Erde von globaler Bedeutung sind
Beschreibung:1 Online-Ressource (284S.)
ISBN:9783322957238
9783322957245
DOI:10.1007/978-3-322-95723-8

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