Regionalentwicklung in der Kommunikationsgesellschaft: Langfristige Entwicklungstrends für Schleswig-Holstein
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Huber, Joseph 1948- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1993
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Der Begriff der Kommunikationsgesellschaft wird heute zunehmend anstelle des zuvor schon gebrauchlichen Ausdrucks der Informationsgesellschaft verwendet. Angesprochen wird damit zunächst der Strukturwandel im Zuge der Ausbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (abgekürzt IuK-Technologien). Mit dem Innovationsschub, den die Ausbreitung der IuK-Technologien darstellt, erreicht die Gesellschaft ein sprunghaft gestiegenes Komplexitätsniveau. Die verschiedenen Teilbereiche der Gesellschaft - Kultur, Lebensformen, Wertorientierungen, Recht, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft - sind in weiterhin zunehmender Ausdifferenzierung begriffen. Mit ihrer Verschiedenheit wachsen soziale Distanzen und das Erfordernis, diese Distanzen rückbindend wieder zu überbrücken. In dem Maße, wie mit dem IuK-technischen Fortschritt und den wirtschaftlichen Verflechtungen auch die Pluralisierung von Lebenslagen und der politische Pluralismus zunehmen, wird das Grundproblem der Kommunikationsgesellschaft deutlich: die Verbindung zwischen den sich rasant ausdifferenzierenden Teilen aufrecht zu erhalten, die Verständigung zwischen ihnen zu ermöglichen, nicht zuletzt, die Interaktionsprozesse zwischen den Akteuren und die damit ausgelösten Entwicklungen zu koordinieren und zu steuern. Aus dieser Perspektive stellt sich die Problematik der Kommunikationsgesellschaft als eine dreifache: - als Schnittstellen-Problematik, um Verbindungen zwischen Teilbereichen zu schaffen bzw. aufrecht zu erhalten, - als Transfer-Problematik, um den Ressourcenaustausch zwischen den Teilen an den Schnittstellen zu gewährleisten (Personaltransfer, Wissenstransfer, Datentransfer, Technologietransfer, Kapitaltransfer u.a.), - als Formations-Problematik, um die für Transfers erforderliche kommunikative Kompetenz auf persönlicher und institutioneller Ebene zu bilden
Beschreibung:1 Online-Ressource (IV, 292 S. 14 Abb)
ISBN:9783322936011
9783531124803
DOI:10.1007/978-3-322-93601-1

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen