Aufwertung der Erziehungsarbeit: Europäische Perspektiven einer Strukturreform der Familien- und Gesellschaftspolitik
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Leipert, Christian 1944- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1999
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Mit dieser Zusammenfassung aller Beiträge von Wissenschaftlern und Experten aus neun europäischen Staaten wollen wir einen Überblick über die Familienförderung in diesen Staaten gewinnen und zugleich Vergleiche ziehen. Wir stellen fest, die Familienförderung unter dem Aspekt der "Aufwertung der Erziehungsarbeit" ist in allen Ländern unterschiedlich. Ähnlichkeiten lassen die skandinavischen Länder erkennen mit ihren Lohnersatzleistungen. In allen neun Staaten gleich ist die Unterbewertung der Erziehungsarbeit schlechthin. In keinem Land kann auch nur ansatzweise von Bezahlung der Kindererziehungsarbeit in der eigenen Familie die Rede sein. Lediglich in Norwegen soll ein zaghafter erster Versuch gemacht werden. Der "Arbeitsbegriff" hat nur dort allgemeine Anerkennung, wo diese Arbeit auch monetär vergütet wird, z. B. bei einer Hauspflegerin, die an Mutter­ Stelle die häusliche Arbeit verrichtet und dafür Bezahlung erhält. Warum auch? Die Gesellschaft hatte es in der Entwicklungsphase zur Industriegesellschaft so gewollt. Was daheim in den eigenen vier Wänden geschieht, ist angeblich keine Arbeit, obwohl sie häufig anstrengender ist und mehr Leistung erfordert als Berufsarbeit, ich muß mich verbessern, als außerhäusliche Erwerbsarbeit. Die Erziehungs-und Betreuungsarbeit dagegen erfordert häufig im Kleinkindalter mit der notwendigen Bereitschaft eine Wochenarbeitszeit von 168 Stunden, ohne Bezahlung, ohne Freizeitausgleich, ohne Urlaubsanspruch, praktisch ohne Sozialversicherung
Beschreibung:1 Online-Ressource (318S.)
ISBN:9783322922991
9783810023414
DOI:10.1007/978-3-322-92299-1

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