Repräsentation und Konstruktion: Kognitions- und neuroinformatische Konzepte als Grundlage einer naturalisierten Epistemologie und Wissenschaftstheorie
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Peschl, Markus F. 1965- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1994
Schriftenreihe:Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie 40
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:"Wir haben schließlich überhaupt kein Vergnügen mehr an der Kunst, wie auch am Leben nicht und sei es noch so natürlich, weil wir mit der Zeit die Naivität und mit ihr die Dummheit verloren haben." T.Bernhard, Alte Meister, p 227 Das Problem der Repräsentation von Wissen und der Beziehung zwischen der Struktur der (Um-)Welt und dem Repräsentationssystem, sei es ein kognitives, Sprach- oder wissenschaftliches System, stellt eine zentrale Frage im Bereich der Wissenschaftstheorie dar: wie entsteht Wissen, wie wird Wissen repräsentiert, in welcher Relation stehen die Strukturen der Umwelt zu den Strukturen des Wissens, etc. - dies sind nur einige Beispiele für Fragen, die sich in diesem Kontext stellen. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, diese Probleme aus einer " kognitiven", "neuronalen" und konstruktivistischen Perspektive zu untersuchen und diese in einem weiteren Schritt als ein alternatives Fundament für die Wissenschaftstheorie heranzuziehen. Die grundlegende Überlegung, von der dabei ausgegangen wird, läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: die traditionellen Ansätze in der Wissenschaftstheorie versuchen, das Phänomen der Wissenschaft und des wissenschaftlichen Prozesses auf logische, soziaie, psychologische, etc. Systeme und Theorien zurückzuführen und auf diese Weise zu erklären. Wissenschaftliches Wissen wird jedoch, ebenso wie jede andere Form von Wissen, durch kognitive Systeme, welche in den meisten Fällen mit einem Nervensystem ausgestattet sind, erzeugt resp. konstruiert. Der in dieser Arbeit vorgeschlagene Ansatz versucht, diesem Faktum Rechnung zu tragen. Dies impliziert eine konsequente Integration epistemologischer, neurowissenschaftlicher und kognitionswissenschaftlicher Aspekte in die Wissenschaftstheorie
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 328S.)
ISBN:9783322898661
9783322898678
DOI:10.1007/978-3-322-89866-1

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