Politik und die Macht der Technik: 16. wissenschaftlicher Kongreß der DVPW 7. bis 10. Oktober 1985 in der Ruhr-Universität Bochum
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hartwich, Hans-Hermann 1928-2018 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1986
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Die Technik hat mit neuen und noch nicht absehbaren Möglichkeiten Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in der Bundesrepublik Deutschland in einem gleichermaßen umfassenden wie tiefgreifenden Ausmaß erfaßt. Die Wirkungen reichen von der industriellen Produktion und den Arbeitsverhältnissen im tertiären Sektor bis hin zu neuen Informations- und Kommunikationsmedien, die die klassischen Vorstellungen von "Öffentlichkeit" revolutionieren. Die Menschen sind in ihrer Arbeit davon eben so betroffen wie in ihrer Freizeit. Die neuen Technologien bedeuten zugleich eine enorme geistige Herausforderung. Die Politik sieht sich sehr komplexen Problemlagen gegenüber, unter denen die technisch bedingte Arbeitslosigkeit gewiß einen herausragenden, jedoch keineswegs den einzigen grundlegenden Aspekt darstellt. Wenn "Telekommunikation" in immer stärkerem Maße die herkömmlichen Formen der Kommunikation - auch im politischen Bereich - ersetzt, dann ist das eine bislang unbekannte Herausforderung. Dies sind nur zwei besonders markante Beispiele dafür, wie sehr sich privates und öffentliches Leben gegenwärtig in einer Phase von Veränderung und Umwertung befinden, deren Ergebnisse und Folgen noch weitgehend unbekannt sind. Hinzu kommt die Eigendynamik der technischen Entwicklung im nationalen und internationalen Maßstab, die den Gestaltungsraum von Politik zutiefst tangiert. In diesem Sinne hat es die Politik wahrlich mit der "Macht der Technik" zu tun. Natürlich besitzt die Technik als solche keine Macht. Sie wirkt immer wirtschaftlich oder gesellschaftlich vermittelt. Die Technik bzw
Beschreibung:1 Online-Ressource (436S.)
ISBN:9783322887566
9783531118260
DOI:10.1007/978-3-322-88756-6

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