Jugend — Ein soziales Problem?: Theoretische Positionen, empirische Forschungen und kritische Analysen zu einer immer dringlicheren gesellschaftspolitischen Frage
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Bibliographic Details
Other Authors: Brusten, Manfred 1939- (Editor), Malinowski, Peter (Editor)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1983
Series:Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 54
Subjects:
Online Access:FLA01
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Item Description:1. Modernistisch erscheinen diese Ansätze deshalb, weil sie weder historische Kontinuitäten in der Struktur und Entwicklung heutiger Jugendprobleme und Jugendbewegungen akzentuieren, noch in der Theoriebildung auf traditionelle jugendsoziologische Erklärungsansätze zurückgreifen. 2. Die Verknüpfbarkeit beschränkt sich dann allerdings auf die Teilmenge der sozialen Bewegungen, denen spezifische soziale Problem­Substrate zugrundeliegen. In den beiden übrigen Fällen bleiben die Tatbestände nicht in soziale Bewegungen mündender sozialer Probleme bzw. umgekehrt nicht problembezogener sozialer Bewegungen als eigenständige Bereiche bestehen. 3. Schon in dem als klassisch zu bezeichnenden Social-" Problem-Reader von Merton/Nisbet (zuerst 1957) werden Selbstmord, Alkoholismus und Drogenkonsum als Problemtatbestände aufgeführt. Insbesondere Alkohol- und Drogenkonsum tauchen dann als soziale Probleme immer wieder in entsprechenden Readern auf, so bei Kane 1962; Davis 1970; Weinberg 1970; Bryant 1971; Scarpitti 1974 oder in Deutschland bei Bellebaum/Braun 1974. 4. V g1. H. Grymer "Protest in der jungen Generation als soziales Problem. Überlegungen zu einem 'alternativen' Verständnis". Papier zur Arbeitstagung 'Jugend ein soziales Problem?' der Sektion Soziale Probleme und Soziale Kontrolle in der DGS vom 6. -8. 5. 1982 in Wuppertal: Während dort zunächst Protest und Gewalt als kollektive Verhaltensformen beschrieben werden und als gegen die Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens allgemein und die städtische Lebensweise im besonderen gerichtete Aktionsformen spezifiziert werden (S. 3-12), wird der Protestbegriff sodann in beliebige Richtungen erweitert
Physical Description:1 Online-Ressource (266S.)
ISBN:9783322886712
9783531116655
ISSN:0175-615X
DOI:10.1007/978-3-322-88671-2

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