Über den Einfluß der Belastungsgeschwindigkeit auf den Elastizitätsmodul des Mörtels und Betons sowie des Zementsteins und Zuschlags:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Krause, Klaus (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1975
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2451
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Zur Bestimmung des E-Moduls können Mörtel und Beton als viskoelastische Festkörper angesehen werden, deren Verformungen bei Druckbeanspruchung durch Zusammenwirken von elastischem und viskosem Verformungsverhalten beschrieben werden können. Da das elastische Verhalten durch das eines Federelementes und das viskose Verhalten durch das eines Dämpfungselementes beschrieben wird, läßt sich das viskoelastische Verhalten durch die Kombinaton beider Elemente erfassen. Die sich durch Mikrorisse und Setzen im Betongefüge ergebenden Verformungsanteile werden durch die Verformungseigenschaften von Friktionselementen beschrieben. Wegen des sehr geringen Verformungsanteils der Mikrorisse und der Gefügesetzungen bei der E-Modulbestimmung kann dieses Verformungsverhalten auch rein viskosen Verformungen zugewiesen werden. (Abschnitt 5.
) Die Betrachtungsweise als Zweistoffsystem ermöglicht, das Verformungsverhalten von Mörtel und Beton aus den stoffbedingten Verformungseigenschaften der Komponenten Zementstein und Zuschlag abzuleiten. Mittels Regressionsbetrachtungen lassen sich für den E­Modul des Zweistoffsystems mechanisch begründbare Modellvorstellungen entwickeln. Um bei dieser Betrachtungsweise auch den bedeutsamen Einfluß der Spannungsänderung a analytisch zu erfassen, wurden mechanisch begründbare Modellvorstellungen unter Berücksichtigung der Beanspruchungszeit entwickelt. Dazu wurden zunächst die Spannungs­Verformungs-Beziehungen bei vorgegebenem Verlauf der Spannung ermittelt (siehe Abschnitt 5. ). Aus diesen Beziehungen ließen sich die Verformungsgleichungen von rheologischen Modellvorstellungen bestimmen. Dabei wurden die rein elastischen Formänderungen den Federelementen, die verzögert-elastischen und viskosen Formänderungen den Kelvineinheiten zugeordnet.
Die Modellgleichungen weisen den allgemeinen Ansatz - 8- auf. Die entwickelten rheologischen Modellvorstellungen können in Modelle mit und ohne Berücksichtigung der Querdehnung eingeteilt werden
Beschreibung:1 Online-Ressource (II, 252 S.)
ISBN:9783322882882
9783531024516
DOI:10.1007/978-3-322-88288-2

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