Untersuchung der Durchlässigkeit und der Löslichkeit von Helium in Weicheisen und legierten Stählen bei Temperaturen über 1200°C:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schenck, Hermann 1900-1991 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1973
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2377
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Bei der beabsichtigten Verwendung (6) von Helium zur Übertragung der Kernwärme aus heliumgekühlten Kernreaktoren, die als einzige die Aussicht bieten, so hohe Temperaturen zu erzielen, daß das Reaktorkühlmittel als Heizmedium für metallurgische Prozesse gebraucht werden kann, ist die Verhinderung einer Helium-Leckage durch Diffusion durch das Wandmaterial eine wichtige wirtschaftliche und sicherheitstechnische Voraussetzung. Die Untersuchung der Vorgänge bei der Einwirkung von Heliumgas auf Weicheisen und/oder legierten Stählen bei hohen Temperaturen und hohen Heliumdrucken wird damit von grundsätzlicher Bedeutung. Als erstes ist die Durchlässigkeit dieser Werkstoffe gegenüber Heliumgas bei diesen physikalischen Bedingungen zu prüfen. Schrifttumsübersicht Die Schrifttumsübersicht kann kurz gehalten werden, da neben früheren (7) zusammenfassenden Arbeiten (9) ein sehr guter Übersichtsartikel über (10) inerte Gase in Metallen von R. Blackburn und einer über Lösungen (11) inerter Gase in festen Stoffen von V. V. Surenyants vorliegen. Heliumgas löst sich nicht in festem oder flüssigem Eisen und anderen (12) Metallen (13). Bekannt gewordene Ausnahmen sind die aus Permeationsmessungen berechnete Löslichkeit von Helium in festem (14) (15) Silizium und Germanium und Angaben (16) über die Heliumlöslichkeit in flüssigem Lithium und Kalium. R. Blackburn begründet die Schwierigkeiten bei der Ermittlung genauer Löslichkeitswerte für Edelgase in flüssigen Metallen. Die Löslichkeit von Helium in Germanium und Silizium scheint das Ergebnis der Kleinheit des Heliumgasatoms und der offenen Struktur der Metallgitter zu sein, die für die größeren Neon-, Argon- und Stickstoffatome keine Durchlässigkeit zeigten (14)
Beschreibung:1 Online-Ressource (37 S.)
ISBN:9783322878281
9783531023779
DOI:10.1007/978-3-322-87828-1

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