Untersuchungen zum Wärmetransport in flüssigkeitsdurchströmten Schüttungen:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schröder, Klaus-Jürgen (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1981
Schriftenreihe:Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Maschinenbau/Verfahrenstechnik 3037
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Füllkörperkolonnen werden in der chemischen Industrie für katalytische Reaktionen eingesetzt. Für den Ablauf der Reaktionen ist die Temperatur der Schüttung von maßgebender Bedeutung. Dies verlangt für die wärmetechnische Auslegung eines solchen Reaktors die genaue Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten der Wärme­ Übertragung. Seit über 40 Jahren ist man daher bemüht, Gesetze für die Wärme-Übertragung in einem Schüttungsrohr aufzustellen. Bei den ersten Untersuchungen stellte man einen großen Temperaturgradienten an der Wand fest und teilte daraufhin zweckmäßigerweise die Schüttung in einen Kernbereich mit einem Kernwiderstand und einen Wandbereich mit einem Wandwiderstand ein /1, 2/. Die bisherigen Versuche erbrachten weitgehend übereinstimmende Ergebnisse für die Transportkoefffizienten im Kernbereich von durchströmten Schüttungen. Die ermittelten Wandwärmeübergangswiderstände sind dagegen in zweierlei Hinsicht unbefriedigend. Einmal weisen die Ergebnisse sehr große Streuungen auf, zum anderen wird immer wieder von einer Längenabhängigkeit der Meßwerte berichtet. Diese Längenabhängigkeit steht im Gegensatz zu der theoretischen Überlegung, daß in einer Schüttung die Dicke der sich an der Wand ausbildenden Temperaturgrenzschicht durch die Größe der Schüttungspartikel an der Wand bestimmt wird. Bei einer statistischen Verteilung der Partikel, wie sie bei Schüttungen üblicherweise auftritt, bedeutet dies, daß nach einer relativ kurzen Anlaufstrecke der Warmeübergang längs der Wand konstant bleiben müßte. Dieser Widerspruch zwischen theoretischer Vorstellung und Experiment läßt sich auf die in den Auswertemethoden gemachten Vereinfachungen zurückführen. Dabei ist die Vernachlässigung der Randgängigkeit einer durchströmten Schüttung bei Annahme eines Kolbenprofils von entscheidender Bedeutung
Beschreibung:1 Online-Ressource (35S.)
ISBN:9783322876768
9783531030371
DOI:10.1007/978-3-322-87676-8

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen