Die Begegnung von Christentum, Gnosis und Buddhismus an der Seidenstraße:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Klimkeit, Hans-Joachim (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1986
Schriftenreihe:Geisteswissenschaften Vorträge G ; 283
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
UBY01
Volltext
Beschreibung:Das Land der Seidenstraße, das große Steppen- und Wüstengebiet nördlich der tibetischen Hochebene, das sich vom westlichen China über Ostturkestan und Westturkestan bis hin zum Rande der iranischen Hochebene erstreckt, ist mit seinen transkontinentalen Verbindungswegen von jeher ein Gebiet der Begegnung von Völkern, Kulturen und Religionen gewesen. Dienten die Handelswege, die China über das heutige Afghanistan mit Indien, ferner mit Persien, Syrien, Ägypten und sogar Rom verbanden, in erster Linie dem Warenaustausch, so vermittelten sie darüber hinaus auch geistige und religiöse Inhalte von einem Volk zum anderen. So trafen hier die großen Religionen des Orients, u. a. das nestorianische Christentum, der gnostische Manichäismus und der Buddhismus des "Kleinen" und "Großen Fahrzeugs", in der Zeit zwischen dem 3. /4. und dem 13. /14. Jh. aufeinander. Ihre Träger lebten nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander; sie traten in eine lebendige Begegnung ein, so unterschiedlich deren Tiefe jeweils gewesen sein mag. Daß die Begegnung, sofern sie tatsächlich zu einem Ort des Gespräches wird, grundsätzlich Anlaß zu einer Neubesinnung auf die eigene Lebenswahrheit geben kann, hat die Lebensphilosophie erkannt. Der Sachverhalt ist jüngst in aller Schade von O. F. Bollnow herausgearbeitet worden. ! Wir werden uns also die Frage vorlegen müssen, inwiefern die miteinander lebenden Vertreter der drei Religionen sich einem solchen Gespräch öffneten und inwiefern sie sich auf dogmatisch festgelegte Positionen zurückzogen
Beschreibung:1 Online-Ressource (58 S.)
ISBN:9783322852984
9783531072838
DOI:10.1007/978-3-322-85298-4

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