Fraktionen im Deutschen Bundestag 1949 – 1997: Empirische Befunde und theoretische Folgerungen
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schüttemeyer, Suzanne S. 1953- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1998
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Mit guten Gründen wurde die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland von Anfang an als "parlamentarisch" klassifiziert, der Deutsche Bundestag seit mehr als zwanzig Jahren als "Fraktionenparlament" gekennzeichnet. Erstaunlicherweise blieb die gleichermaßen entschieden aus dieser Perspektive analysierende Studie aus. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Teil von der hier entstandenen Bringeschuld der politologischen Parlamentarismusforschung abzutragen. Mit ihr sollen gleichzeitig Bedingungen weiter erhellt und reflektiert werden, unter denen Parlamente zu wirksamen und akzeptablen Regelungen für eine komplexe Gesellschaft kommen können. Sind dazu professionelle Parlamentarier und professionelle parlamentarische Institutionen und Strukturen unabdingbar? Oder stehen in jeder Hinsicht professionell betriebene Politik und demokratische Repräsentation in -theoretischem wie praktischem -Widerspruch zueinander? Daß ich über diese Zusammenhange nachdenken konnte, empirische Befunde und theoretische Folgerungen mit dieser Arbeit vorlegen kann, verdanke ich nicht zuletzt der Universitat Lüneburg. Sie und viele der ihr Angehörigen waren für mich verläßliche Grundlage und produktives Umfeld bei der Erstellung meiner Habilitationsschrift. Daß daraus, überarbeitet und aktualisiert, dieses Buch wurde, dazu haben Manfred und Liza Müller viel beigetragen, ein Dankeschön nach AlarD. Auch nach Bonn geht Dank für die Unterstützung, die mir aus der Verwaltung des Deutschen Bundestages bei der Materialsammlung zuteil wurde, insbesondere von Peter Schindler, dessen Datenhandbücher eine unverziehtbare Quelle der Parlamentsforschung sind und der immer wieder schnell und unkompliziert half, wenn Zahlen und Fakten aus 45 Jahren bundesdeutschem Pariamentarismus fehlten. Kant hielt Politik für eine schwere Kunst, Knoten aufzulösen (und setzte sie gegen die Moral ab, die diese Knoten entzweischlage)
Beschreibung:1 Online-Ressource (400 S.)
ISBN:9783322803528
9783531130460
DOI:10.1007/978-3-322-80352-8

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen