Vegetationsgeschichtliche und stratigraphische Untersuchungen an Schieferkohlen des nördlichen Alpenvorlandes:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wegmüller, Samuel (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Basel Birkhäuser Basel 1992
Schriftenreihe:Denkschriften der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften, Mémoires de l'Académie Suisse des Sciences Naturelles 102
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:der Abkühlung gelangen vorerst Picea und hernach Pinus zur Dominanz, wobei die wärmeliebenden Gehölze weitgehend verdrängt werden. Ein tiefgreifender klimatischer Rückschlag (1. Stadial), der zur vollständigen Entwaldung des Napfvorlandes führt, beendet das Interglazial. Die Vegetation der drei Interstadiale ist durch boreal getonte Picea/ Pinus-Walder gekennzeichnet. Das erste und zugleich längste Interstadial (Huttwil) ist durch eine Phase zweigeteilt, das zweite, bedeutend kürzere durch leichtes Hervortreten von Alnus, Corylus, Quercus und Ulmus charakterisiert, das dritte (Dümten) durch eine typische initiale Juniperus/Larix-Phase gekennzeichnet. Im Gegensatz zu diesen drei bewaldeten Interstadialen des Frühglazials waren die beiden Interstadiale (Widen und Zalg) des nachfolgenden Mittleren Glazials weitgehend unbewaldet Zusammenfassung im nördlichen Napfvorland (schweizerisches Mittelland) wurden im Gebiet von Gondiswill Ufhusen drei Rotationskernbohrungen ausgeführt. Die drei Bohrprofile, die umfangreiche Schieferkohleschichten umfassen, wurden pollenanalytisch ausgewertet. Ziel der Untersuchung war, die jungpleistozäne rücklaufige Vegetations- und Klimageschichte dieser Gegend nachzuweisen und einen Beitrag zur Bio- und Chronostratigraphie quar­ wer Ablagerungen des nördlichen Alpenvorlandes zu leisten. Diese Arbeit wurde vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützt.
Beschreibung:1 Online-Ressource (82 S.)
ISBN:9783034856560
9783034856577
DOI:10.1007/978-3-0348-5656-0

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