Zugversuche an Stahlbetonscheiben:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fellmann, Walter 1947- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Basel Birkhäuser Basel 1981
Schriftenreihe:Institut für Baustatik und Konstruktion ETH Zürich
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Die im vorliegenden Versuchsbericht beschriebenen experimentellen Untersuchungen wurden am Institut für Baustatik und Konstruktion der Eidgenessischen Technischen Hochschule Zürich im Rahmen des Forschungsprojektes "Verformungsfähigkeit von Stahlbetonstutzen" durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes bestand in der Ausarbeitung einer einfachen und zuverlässigen Methode zur Ermittlung des Rissverhaltens von Stützen bei Zwangsbeanspruchung. Damit sollten die früher am Institut durchgeführten Untersuchungen über "Tragfähigkeit schlanker Druckglieder" [1]. [2] ergänzt werden. 1.1 Problemstellung Bei langen Brücken wird den mit dem Ueberbau fest verbundenen Stützen vor allem durch die Längenänderung des Trägers infolge Vorspannung, Schwinden und Temperatur unter Umständen eine betrachtliche Verformung aufgezwungen. Diese sogenannte Zwangsverformung spielt zwar bei der Tragfähigkeitsberechnung im allgemeinen eine kleine Rolle.
da sie damit verbundene Beanspruchung durch die Plastifizierung im Bruchzustand abgebaut wird [3]. Im Gebrauchszustand können jedoch Zwangsverformungen bereits unzulässig grosse Risse verursachen. Zur Untersuchung des Rissverhaltens bei Zwangsverformungen werden normalerweise aufgrund einer einfachen, beanspruchungsunabhängigen Steifigkeitsannahme zunächst die Schnittkräfte und Stahlspannungen berechnet. Dann wird die Rissbreite mit den bei Lastbeanspruchung üblichen Methoden ermittelt. Das Verformungsverhalten von Stahlbeton ist aber nicht - wie bei derartigen Berechnungen vorausgesetzt wird - linear elastisch. Infolge Rissbildung nimmt die Biegesteifigkeit bereits im Gebrauchszustand stark ab. Einer zuverlässigen Schnittkraftberechnung müsste deshalb ein nichtlineares, beanspruchungsabhängiges Steifigkeitsgesetz zugrunde gelegt werden. Dadurch wird die Berechnung der Schnittkrafte ausserordentlich erschwert.
Das Ziel des Forschungsprojektes bestand in der Ausarbeitung eines einfachen und zuverlässigen Berechnungsverfahrens. mit dem bei einer zulässigen Rissbreite aufgrund geometrischer Beziehungen direkt der zulässige Verformungszustand ermittelt werden kann
Beschreibung:1 Online-Ressource (I, 40 S. 9 Abb)
ISBN:9783034854016
9783764312893
DOI:10.1007/978-3-0348-5401-6

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen