Vitalfärbung und Vitalfluorochromierung Tierischer Zellen:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stockinger, Leopold (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Vienna Springer Vienna 1964
Schriftenreihe:Protoplasmatologia, Handbuch der Protoplasmaforschung 2,4,1
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:die Aufgabe übernommen hatte, über dieses Thema zusammenfassend zu berichten. Eine weitere umfassende und klare Bearheitung dieser Materie verdanken wir RIES (1938), der neben umfangreichen Modellversuchen über die physikochemischen Faktoren besonders eingehend die Bestimmung der Wasserstoffionenkonzentration und des Oxydo-Reduktionspotentials sowie verschiedene selektive Vitalfärbungen behandelt. Die Vitalfärbung erlaubt direkt oder indirekt die Beobachtung verschiedener Zellfunktionen und ermöglicht damit Analogien zum Verhalten ungefärbter - als Nahrungs- und Wirkstoffe verwendeter - Substanzen mit gleichen oder ähnlichen physikochemischen Eigenschaften. Durch die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden nicht nur neue Kenntnisse über Aufbau und Struktur der Zellbausteine gewonnen, sondern auch die Zellphysiologie wurde wesentlich bereichert. Zahlreiche organische Substanzen, darunter eine Reihe von Farbstoffen, besitzen die Fähigkeit, absorbierte Lichtstrahlen zu transformieren, wobei Strahlen niedrigerer Wellenlänge emittiert werden. Dieses Fluoreszenzvermögen gestattet den Nachweis solcher Stoffe auch in sehr geringen Konzentrationen. Bei der Transformation energiereicher in energieärmere - d. h. längerwellige - Strahlen wird der im Substrat verbleihende Energieanteil in Form von Wärme oder chemischer Energie frei. Dieses Verhalten kann in biologischen Systemen, z. B. in vitalgefärbten Zellen und Geweben, eine besondere Belastung darstellen (photodynamische Wirkung). Aufnahme und intrazelluläre Verarbeitung von Fluoreszenzfarbstoffen (Fluorochromen) folgen jedoch denselben Gesetzen wie analoge Vorgänge mit gewöhnlichen Farbstoffen (Diachromen). Es soll daher auf fluoreszenzmikroskopische Ergebnisse nur in besonderen Kapiteln eingegangen werden. Bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung finden verschiedene Schwermetalle als "Farbstoffe" zur Erhöhung des Kontrastes Verwendung
Beschreibung:1 Online-Ressource (IV, 96 S.)
ISBN:9783709155592
9783211806890
DOI:10.1007/978-3-7091-5559-2

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