Über die Bedingtheit der retinalen Bewegungen bei Fröschen und Fischen: Inaugural-Dissertation
Gespeichert in:
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| Format: | Elektronisch E-Book |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1940
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| Online-Zugang: | Volltext |
| Beschreibung: | 1. Durch PH-Messungen in intensitätsgleichem monochromatischem Licht wird gezeigt, daß auch beim Frosch die retinale Säure bildung im Gelb maximal ist und nach beiden Seiten des Spektrums hin abnimmt. 2. Auch die retinalen Bewegungen des Froschauges (Pigment, Zapfen und Stäbchen) zeigen ihr stärkstes Ausmaß im Gelb. Alle anderen Wellen längen wirken um so weniger, je weiter sie nach den Enden des Spektrums zu gelegen sind. Es ergibt sich bei 1 und 2 eine Kurve, die der durch v. Studnitz für die Absorption der Zapfensubstanz gefundenen entspricht. 3. Im isolierten Auge bleiben die Bewegungen der retinalen Elemente (Pigment, Zapfen und Stäbchen), verglichen mit den im normalen Auge beobachtbaren, zurück. Es müssen also noch weitere Faktoren fördernd auf diese Bewegungen einwirken. 4. Auch im isolierten Hellauge findet nach DunkelsteIlung zuerst eine Rückwanderung statt. 5. Bei den Untersuchungen von nervösen Einflüssen auf die retino motorischen Erscheinungen des Frosches zeigt sich ein fördernder Ein fluß des Opticus sowie des Oculomotorius und Abducens, während der Trochlearis hemmend wirkt. Für den Sympathicus kann keine Ein wirkung gefunden werden. Es findet eine konsensuelle Übertragung des Reizes vom belichteten Auge auf das unbelichtete statt. 6. Hormonale Einflüsse sind bei Beachtung des PH-Wertes der inji zierten Versuchslösung bei Adrenalin und Hypophysenextrakt nicht festzustellen. 7. Die Stäbchen zeigten bei den Untersuchungen ein zu Pigment und Zapfen inverses Verhalten und ergeben wie diese bei intensitäts gleicher farbiger Belichtung das größte Bewegungsausmaß im Gelb |
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