Zur Frage der Fixation der Digitaliskörper im tierischen Organismus und besonders deren Verhalten zum Blut:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Oppenheimer, Ernst (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1913
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:1. Das schwer lösliche Digitoxin fällt in wässerigen Ver­ dünnungen nur langsam aus. 2. Die Lösungen der amorphen, schwer löslichen Digitalis­ glykoside sind dialysierbar und verhalten sich dabei wie echte Lösungen, wie die leicht löslichen, krystallinischen Substanzen Strophanthin und Antiarin. 3. Das Serum als Giftvehikel vermag die Vergiftung von Digitoxin, Gitalin, Digitalin, Oleandrin, Saponin, Methylviolett aufzuheben oder stark zu verzögern. Die Wirkung von Strophanthin und Antiarin scheint eine Begünstigung durch Serum zu erfahren. 4. Zu den in der Literatur gefundenen Kriterien, die für eine prinzipielle Scheidung der krystallinischen, leicht lös­ lichen, reinen Stoffe (Strophanthin und Antiarin) von den schwer krystallisierbaren, schwer löslichen Substanzen (Digitoxin usw.) sprechen, treten als neues unzweideutiges Argument die unter 3. erwähnten Erscheinungen im Serum. 5. Cholesterin, Hühnereiweiß oder Lecithin in Ringer können die Wirkung des Serums nicht ersetzen. 6. Die Versuche mit Serum zeigen, daß der Unnachweis­ barkeit, dem "Verschwinden" des Digitalisgiftes, das den Orga­ nismus passiert hat, keine Zerstörung oder Fixation an Zellen zugrunde liegen muß. Lebenslauf. Ich wurde am 30. Dez. 1888 als Sohn des prakt. Arztes Sanitätsrat Dr. med. Oscar Oppenheimer zu Frankfurt a. M. geboren. Die Schuljahre verbrachte ich an dem Reformrealgym­ nasium Musterschule, das ich Ostern 1909 mit dem Zeugnis der Reife verließ. Ich studierte: 1 Semester in Edinburgh, 5 Semester in München, die übrigen in Freiburg i. Br
Beschreibung:1 Online-Ressource (23 S.)
ISBN:9783662246498
9783662227206
DOI:10.1007/978-3-662-24649-8

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