Theorie der Wärme:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Becker, Richard 1887-1955 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1978
Ausgabe:Zweite, ergänzte Auflage
Schriftenreihe:Heidelberger Taschenbücher 10
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Dabei werden sich als Resultate von zentraler Bedeutung ergeben: Diejenige Größe, welche die ganze Thermodynamik beherrscht, nämlich die Entropie, erweist sich als quantitatives Maß der soeben geschilderten Unkenntnis. Das ist fraglos eine der merkwürdigsten und tiefstliegenden Aussagen der ganzen Physik. Sie wird natürlich nur sinnvoll durch eine exakte Formulierung, welche erst nach den Vorarbeiten der nächsten Abschnitte erfolgen kann. Ein beherrschender Zug der statistischen Mechanik besteht darin, daß die Zahl der mikroskopischen Freiheitsgrade - im wesentlichen gegeben durch die Zahl N der im System enthaltenen Atome - so ungeheuer groß ist. Obwohl mit wachsendem N unsere Kenntnis von der mikroskopischen Struktur immer geringer wird, werden dennoch die oben angedeuteten Wahrscheinlichkeitsaus­ sagen über makroskopische Größen um so schärfer, je größer N ist, in dem Sinne, daß wir im Limes N --* 00 wieder zu sicheren Aussagen gelangen. Dieser Zug der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist so charakteristisch, daß wir ihn gleich jetzt an einem primitiven Beispiel erläutern wollen. Ein Gas bestehe aus N Molekülen, welche sich unabhängig voneinander in einem Volumen V bewegen (ideales Gas). Wir grenzen innerhalb V ein dagegen kleines Volumen v ab und interessieren uns für die Zahl n der Molekiile, welche sich in v aufhalten. Nennen wir und 1- P = q, ~=p so sind p bzw. q die Wahrscheinlichkeiten dafür, ein hervorgehobenes Molekül innerhalb bzw. außerhalb v zu finden
Beschreibung:1 Online-Ressource (XIII, 336 S.)
ISBN:9783662104415
9783540089889
ISSN:0073-1684
DOI:10.1007/978-3-662-10441-5

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