Staubexplosionen: Ablauf und Schutzmaßnahmen
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bartknecht, Wolfgang (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1987
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Staub ist die gefährlichste Form, in der ein Feststoff sowohl in natürlichen als auch in technischen Prozessen auftreten kann. Staub muß als eigenständige Phase mit sehr spezifischen Eigenschaften betrachtet werden. Man definiert Staub als die disperse Verteilung feinster Partikeln eines Feststoffes in einem Gas. In Zusammenhang mit Explosionen wird man als Gas stets an Luft mit ihrem Gehalt an Sauerstoff denken. Denn bei einer Explosion erfolgt eine spontane Oxidation des staubförmigen Feststoffes. Die Vehemenz einer explosiven Oxidation steigt mit zunehmender Feinheit der festen Partikeln, da deren Oberfläche, bezogen auf das Gesamtvolumen des festen Stoffes, der im Gas dispergiert ist, sehr schnell ansteigt. Ein Beispiel möge diese Angaben verdeutlichen. Ausgegangen wird von einem Feststoffvolumen von 1 cm3. Liegt er in Form eines Kubus vor, dann beträgt seine Oberfläche 6 cm3. Denkt man sich dieses Feststoffvolumen in Partikeln aufgeteilt, deren Durchmesser 1 Mikrometer ist, so erhält man insgesamt eine Oberfläche von 6 * 10 hoch 4 cm2. Die Oberfläche des Staubes ist also zehntausend mal größer als die des Vergleichskubus. Die tatsächlich wirksamen Verhältnisse konnen aber noch viel größere Werte erreichen, da mit abnehmender Größe der Partikeln ihre innere Oberfläche, die im allgemeinen ein Vielfaches der äußeren beträgt, für den Oxidationsprozeß wirksam wird. Es ist seine Oberfläche, die den Staub zu einem so gefährlichen Stoff werden läßt
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 267 S.)
ISBN:9783662100493
9783662100509
DOI:10.1007/978-3-662-10049-3

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen