Anleitung zur organischen qualitativen Analyse:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Staudinger, Hermann (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1939
Ausgabe:Dritte, neubearbeitete Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:1. Zusammenstellung der Analysen. Zur Untersuchung wird ein Gemisch von festen und/oder 1 flüssigen organischen Stoffen gegeben • Bei der Zusammenstellung der Analysen ist darauf zu achten, daß in der Kälte auch bei längerem Stehen keine Umsetzung ein­ tritt, was natürlich bei einer ganzen Reihe von Kombinationen möglich ist. Vor allem ist auch darauf zu sehen, daß nicht Ge­ mische gegeben werden, die beim Erhitzen oder sogar bei längerem Stehen spontan explodieren können, wie es z. B. beim Zusam­ menmischen von Polynitrokörpern mit Aminen der Fall sein kann. Endlich muß eine Analyse, die als Laboratoriumsübung aus­ gegeben wird, in einer angemessenen Zeit ausführbar sein. Es dürfen nicht Mischungen organischer Substanzen hergestellt werden, deren Trennung entweder mit den heutigen Mitteln gar nicht möglich oder nur mit großem Zeit- und Materialaufwand durchführbar ist. Von den einzelnen Substanzen sollen mindestens etwa 5 g vor­ liegen, damit eine Identifizierung durch Überführen in Derivate möglich ist. Bei schwer charakterisierbaren Verbindungen sogar 15-20 g; meistens werden 40-100 g der Gesamtmischung von 3-5 Substanzen zu einer Untersuchung ausgegeben. Spuren von Substanzen, Beimengungen, wie sie sich häufig in technischen Chemikalien, die zur Analysenzusammenstellung benutzt werden, vorfinden, brauchen dabei nicht berücksichtigt zu werden, wenn auch in dem einen oder anderen Fall ihr Nachweis gelingen kann. Hauptsächlich ist darauf aufmerksam zu machen, daß färbende Verunreinigungen, die bei vielen organischen Produkten vor­ kommen, geringe Mengen Harze, nicht in Betracht gezogen werden brauchen
Beschreibung:1 Online-Ressource (XVI, 160 S.)
ISBN:9783662055403
9783662054956
DOI:10.1007/978-3-662-05540-3

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