Theorie der Supraleitung:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1947
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | Diese Schrift strebt die Klärung der Anschauungen über Supra leitung an, und zwar durch Ausdehnung der Maxwellsehen Elektro dynamik auf die Supraleiter nach Ideen, welche Fritz London 1935 und später angegeben hat. Sie soll genau soweit gehen, wie diese Erweite rung die Tatsachen deutet. Wie groß der von ihr umfaßte Bereich ist, wird der Leser sehen. Aber darüber hinaus gibt es eine gewisse Zahl abweichender, dem klaren Verständnis bisher verschlossener Tatsachen. Wenn wir sie ignorieren, so berufen wir uns dabei auf Clerk Maxwell, welcher die seit Newton wohlbekannte Dispersion des Brechungsindex nicht in seine elektromagnetische Lichttheorie einbaute, auf Heinrich Hertz, der in seiner Elektrodynamik der bewegten Körper den Fresnel' sehen Mitführungskoeffizienten nicht berücksichtigte, und auf jene Väter der Thermodynamik und Gastheorie, welche von der einfachen Zustandsgleichung pV = RT ausgingen, obwohl sie wußten, daß diese eigentlich für kein Gas gilt. Die Theorie sucht sich eben der Wirklichkeit mittels sukkessiver Approximation zu nähern. Zudem haben wir bei mancher unerklärlichen Tatsache den Verdacht einer gewissen Unvoll kommenheit des Versuchsmaterials. Der ideale feste Körper ist ein Ein kristall; die meisten Supraleitungsversuche aber sind mit polykristallinen Material angestellt. Und seIhst der beste Einkristall, den je ein Mensch in der Hand hatte, ist, wenn er ein paar Zentimeter groß ist, ein "Mosaik Kristall", ein Gefüge aus vielen kleinen Kristalliten, an deren Grenzen das Raumgitter sich nicht stetig fortsetzt |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (III, 124 S.) |
ISBN: | 9783662013427 9783662013434 |
DOI: | 10.1007/978-3-662-01342-7 |
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