Die Lehre von der Vererbung:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Goldschmidt, Richard 1878-1958 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1952
Ausgabe:Vierte Verbesserte und Vermehrte Auflage
Schriftenreihe:Verständliche Wissenschaft 2
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Man kann wohl behaupten, ohne in Gefahr zu kommen sich einer Übertreibung schuldig zu machen, daß es keinen Menschen gibt, der sich nicht schon einmal mit Fragen der Vererbung befaßt hat. Denn was ist es schließlich anders als der erste Anfang eines Studiums der Vererbung, wenn jemand ein Kind auf die Ähnlichkeit mit seinen Eltern prüft, wenn man bei einem Menschen Charaktere einer bestimmten Rasse sucht oder Eigenschaften näherer oder entfernterer Verwandter wiederfindet, wenn man sich wundert, daß in den Würfen einer Katze oder eines Hundes z. B. weiße und gescheckte Junge sich finden, wenn man vom Gärtner Samen einer ganz bestimmten Blumensorte verlangt. In all diesen Fällen setzt man voraus, sei es naiv-selbstverständlich oder sei es mit einem gewissen fragenden Erstaunen, daß Eigenschaften der Eltern oder weiterer Vorfahren auf die Nachkommenschaft vererbt oder übertragen werden. Wohl jeder Laie hat dabei auch das Gefühl, daß solche Erbübertragung nicht ganz regellos sein kann. Versucht er aber eine Regel zu finden, so bemerkt er bald eine scheinbar hoffnungslose Verwirrung. Einmal finden sich Eigenschaften der Eltern auf das genaueste bei ihren Kindern wieder, dann wieder schlagen Kinder ganz aus der Art ihrer Vorfahren, kurz, die wirklichen Verhältnisse spotten scheinbar einer einfachen Vorstellung
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 212 S.)
ISBN:9783662012604
9783662012611
ISSN:0083-5846
DOI:10.1007/978-3-662-01260-4

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