Moornutzung und Torfverwertung mit besonderer Berücksichtigung der Trockendestillation: Anastatischer Neudruck 1921
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Höring, Paul (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1915
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Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Vorliegendes Werk wurde im Jahre 1902 mit dem Ziele begonnen, die wissenschaftlichen Grundlagen einer Chemie des Torfes und insbesondere seiner chemischen Umwandlungsprodukte zu schaffen, um, gestützt auf die Experimentalergebnisse meiner Untersuchungen, festzustellen, ob sich auf diese eine gewinnbringende chemische Großindustrie aufbauen läßt, die es ermöglicht, in kurzer Zeit große Moorflächen abzutorfen und so die brachliegenden Moore zugleich der landwirtschaftlichen und industriellen Besiedlung zu erschließen. Mein besonderes Interesse wandte sich der trockenen Destillation von Torf zur Herstellung der Torfkohle und ihrer Nebenprodukte zu, weil sie eine besonders geeignete Handhabe zur industriellen Erschließung der Moore bieten konnte. Denn obgleich sich schon Viele bemüht hatten, eine Großindustrie auf die Destillation des Torfes aufzubauen, so erwies sich doch keines dieser Verfahren als lebensfähig. Die chemische Torfverwertung krankte vor allem daran, daß den "Erfindern" das richtige Vorstudium des ganz eigenartigen Torfmaterials fehlte. Der trockene Torf wurde einfach als gegebenes Material betrachtet, das in jeder beliebigen Menge zu beschaffen ist, und die Torfdestillation der Braunkohlendestillation nachgebildet. So kam es, daß die Nebenprodukte viel zu hoch bewertet wurden. Dies zeigte der Mißerfolg der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erbauten Torfdestillationsanlagen, bei denen, wie bei der Braunkohlenschwelerei, der Hauptwert auf die Gewinnung von Paraffin und Solaral gelegt wurde. Man beachtete dabei nicht, a* Vorwort
Beschreibung:1 Online-Ressource (XX, 640 S.)
ISBN:9783642993756
9783642985607
DOI:10.1007/978-3-642-99375-6

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