Histamin und Histamin-Rezeptor-Antagonisten:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Doenicke, Alfred 1928-2021 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1985
Schriftenreihe:Sertürner Workshops Einbeck
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die Mastzelle mit ihren 500-1000 metachromatischen Granula im Zytoplasma kommt praktisch in allen Bindegewebsstrukturen des Körpers vor [72]. Sie ist bevorzugt entlang der Blut- und Lymphgefäßverläufe vor allem im Bereich der terminalen Strombahn im lockeren Stromagewebe lokalisiert. In den parenchymatosen Organen, die nur wenig Bindegewebe enthalten, wie z.B. der Leber, Niere und im Herzmuskel finden sich die Mastzellen im Bereich der Adventitia der Gefäßverläufe und im regionären Bindegewebe. Die Anzahl in diesen parenchymatosen Organen ist damit relativ gering. Die größte Anzahl der Mastzellen wird in den serösen Häuten,wie Pleura, Pericard, Peritoneum sowie in den Meningen gefunden, ferner im Corium der Haut und hier besonders an den Akren. Nahezu 100% des hohen Gewebshistaminspiegels sind in diesen Zellen deponiert [1,39,46,67,75,78]. Die Gewebsmastzellen zeigen gegenüber den Blutbasophilen wesentliche Unterschiede: Letztere enthalten wesentlich weniger Granula und zeigen keine positive Naphthol-ASD-Chloracetat-Esterase-Reaktion [49]. Die Granula der Gewebsmastzellen beinhalten das Proteoglycan Heparin, die Blutbasophilen Chondoitin-Sulfat [3]. Die zelluläre Ausstattung mit Inhaltsstoffen und die Funktion der Mastzellen in den verschiedenen Organen ist ebenfalls unterschiedlich. HERKUNFT, ENTWICKLUNG UND STRUKTUR DER MASTZELLEN Lennert und Parwaresch [49] konnten immunhistochemische Hinweise dafür finden, daß die Mastzellen sich aus der myelomonozytaren Reihe ableiten. Als wichtigste Hinweise führen die Autoren folgende Punkte auf: 1. Nachweis von Übergangsformen zwi schen Monozyten und Mastzellen nach massiver Mastzelldestruktion. 2. Zytolytische Effekte an Mastzellen durch hochspezifische autologe Makrophagenseren. 3. Vorkommen einer KCN-sensitiven Myeloperoxydase in unreifen Rattenmastzellen
Beschreibung:1 Online-Ressource (IX, 361 S.)
ISBN:9783642932847
9783540151043
DOI:10.1007/978-3-642-93284-7

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