Bauakustik: Schutz gegen Schall und Erschütterungen
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1913
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Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | Auf dem Gebiete des Bauwesens machen sich seit längerer Zeit die störenden Einflüsse des Schalles und der Erschütterungen in immer stärkerem Maße bemerkbar. Die Verlockungen der neueren Bauweisen und die Verwendung von dichten Materialien, sowie die sozialen und finanziellen Verhältnisse waren die Veranlassung, daß man beim Bauen auf die Schallwirkung wenig oder gar keine Rücksicht mehr nahm. Andererseits wurden die Menschen durch das lebhafte Großstadtgetriebe und durch die gesteigerten Anforderungen immer empfindlicher gegen unerwünschte Einflüsse, so daß der Ruf nach Schallsicherheit immer häufiger und lauter wurde. Als Antwort erschienen die Anpreisungen zahlreicher Unternehmungen, die absoluten Schallschutz versprachen, die aber häufig nicht imstande waren, ihn herzustellen. In bunter Zusammenstellung wurden die Maßregeln angegeben, wie man eine Sicherung erreichen konnte, meist unter Verwendung eines patentierten teuren Verfahrens. Eine kurze Prüfung aber zeigt schon, daß verschiedene Angaben vollständig aus der Luft gegriffen sind, während andere nicht auf das ihnen zugehörige Gebiet beschränkt werden, was doch gerade wegen der ständig wechselnden Bedingungen bei der Anwendung vonnöten ist. Auch in die Literatur sind die widersprechenden Ansichten übergegangen, so daß es schwer ist, das wirklich Brauchbare herauszufinden. Mißgriffe und Enttäuschungen, Beschwerden und Prozesse sind die Folgen davon. Auf der anderen Seite zeigt die Praxis, daß man in der Erkenntnis der akustischen Probleme weit genug vorwärts geschritten ist, um in vielen Fällen den gewünschten Erfolg zu erlangen. Auch ist es geglückt, einige Materialien herzustellen, die allen Anforderungen an ein Schutzmittel gegen den Schall entsprechen |
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