Die physikalischen Methoden:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Vaubel, Wilhelm (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1902
Schriftenreihe:physikalischen und chemischen Methoden der quantitativen Bestimmung organischer Verbindungen I. Band
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Der Eintheilung des Stoffes in physikalische und chemische Methoden liegen lediglich praktische Erwägungen zu Grunde. Eine durchgehende Trennung lässt sich nicht ermöglichen eben so wenig wie eine Trennung der chemischen Wissenschaft von der physikalischen. Da nun in diesem Falle der Titel physikalisch-chemische Methoden leicht missgedeutet werden könnte, wurde vorgezogen eine Theilung des Stoffes in dem Sinne erfolgen zu lassen, dass die Methoden, bei denen es überwiegend auf eine physikalische Erscheinung ankommt, im ersten Theile, und solche, bei denen die chemischen Reaktionen in den Vordergrund treten, im zweiten Theile besprochen werden. Einige Beispiele werden zeigen, in welcher Weise hier verfahren wurde. Bei der Methode der Probefärbung kann je nach Umständen die Bindung des Farbstoffs durch die Faser eine rein physikalische oder eine chemische Wirkung oder beides zugleich sein. Der Endeffekt ist jedoch, da hierbei nur die Farbnuance und ihre Reinheit sowie die Ausgiebigkeit des betreffenden Farbstoffes in Frage kommt, eine physikalische Erscheinung, die Farbe. Demgemäss ist dieses Kapitel im ersten Theile unter den physikalischen Methoden abgehandelt worden. Dasselbe gilt von der Methode der Bestimmung der Verbrennungswärme oder derjenigen der Bestimmung der Reaktionswärme. Obschon die Verbrennung eines Körpers ein rein chemischer Vorgang ist, bei dem allerdings physikalische Vorgänge wie Licht- und Wärmeentwicklung nebenhergehen, so ist doch die Erscheinung, nach deren grösserem oder geringerem Betrag man urtheilt, ein physikalischer Vorgang, nämlich die durch die Verbrennungder Substanz bewirkte Temperaturerhöhung und die hierbei also freiwerdende Wärmemenge. Das Gleiche gilt von der Bestimmung der Reaktionswärme
Beschreibung:1 Online-Ressource (XIV, 594 S.)
ISBN:9783642923470
9783642904905
DOI:10.1007/978-3-642-92347-0

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