II. Chemischer Teil:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Thoms, Hermann Friedrich Maria 1859-1931 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1917
Ausgabe:Sechste, verbesserte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:4 tretende Zusammenziehung der Molekularzwischenräume, die Volumverminderung der Stoffe zur Folge. Die Molekeln bilden nun zwar die Grenze der physikalischen Teilbarkeit eines Stoffes, aber nicht die der chemischen. Die Molekeln des Wassers z. B. können chemisch dadurch zerlegt werden, daß man den elektrischen Strom auf das mit wenig Schwefelsäure für denselben leitend gemachte Wasser einwirken läßt. Man beobachtet dann an den beiden Polen das Aufsteigen von Gasblasen. Das an der Kathode (dem negativen Pol) entwickelte Gas ist entzündbar und brennt mit kaum leuchtender Flamme: man nennt das Gas Wasserstoff; an der Anode (den positiven Pol) wird ein Gas entwickelt, das zwar nicht selbst brennbar ist, aber die Verbrennung unterhält, z. B. einen glimmenden Holzspan zum Entflammen bringt. Man nennt dieses Gas S a u e r s t o f f. Die Molekeln des Wassers lassen sich also zwar physikalisch nicht weiter zerlegen, wohl aber chemisch. Es entstehen hierbei Wasserstoff und Sauerstoff; sie sind die Bestandteile der Molekeln des Wassers. - Die Molekeln sind also weiter zerlegbar in noch kleinere Teile; man nennt die letzteren Atome. Atome sind hiernach die weder physikalisch noch chemisch weiter zerlegbaren kleinsten Teile des Stoffes. Die Atome sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften und besonders auch hinsichtlich ihres relativen Gewichtes verschieden voneinander. Es muß also verschiedene Stoffarten geben. Man nennt diese verschiedenen Stoffarten Elemente oder Grundstoffe
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 448 S.)
ISBN:9783642923241
9783642904677
DOI:10.1007/978-3-642-92324-1

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