Katalyse und Determinismus: Ein Beitrag zur Philosophie der Chemie
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mittasch, Alwin (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1938
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Katalyse und Determinismus? Bedeutet das nicht eine Verknüpfung einer Realität mit einem unsicheren Begriffe, der nicht selten für überlebt und abgetan erklärt wurde? Nachdem ein Jahrhundert lang der wichtige Katalysebegriff sozusagen ein Besitztum gewesen ist, in das sich lediglich zwei Disziplinen - Chemie und Enzymforschung - geteilt haben, erscheint die Zeit gekommen, daß auch andere Teilwissenschaften wie Physiologie und Biologie der Pflanzen und Tiere bis zu Pathologie und Medizin stärkeren Anteil daran nehmen. Mit Seherblick verkündet ist die universelle Bedeutung der Katalyse zwar schon von BERZELIUS, und Männern wie LIEBIG und SCHÖNBEIN ist sie gleichfalls nicht verborgen geblieben; sodann hat die neue katalytische Epoche, die mit WILHELM OSTWALD um das Jahr 1900 beginnt, durchaus den Sinn auf das Ganze gerichtet, und Forscher wie HÖBER, SCHADE, J. LOEB, LIESEGANG, Wo. OSTWALD haben mehrfach Ausblicke in katalytisches Neuland eröffnet. Dennoch liegt es in dem allmählichen Fortschreiten der Naturwissenschaft begründet, daß erst gegenwärtig, bei einem bestimmten Reifezustand der Lehre von der Katalyse einerseits, der ihr zugänglichen Sachgebiete andererseits, ein Vorwärts tragen des Katalysebegriffes nicht nur im allgemeinen, sondern auch im besonderen und einzelnen aussichtsvoll erscheint - es sei nur an die Fortschritte auf dem weitreichenden Gebiet der Vitamine und Hormone, der Ver­ erbungs-und Organisationsstoffe, allgemein der Wirk- und Reizstoffe im gesunden und im kranken Organismus erinnert
Beschreibung:1 Online-Ressource (IX, 206 S.)
ISBN:9783642919732
9783642901164
DOI:10.1007/978-3-642-91973-2

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