Die Eiweisskörper und die Theorie der Kolloidalen Erscheinungen:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Loeb, Jacques 1859-1924 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1924
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:2 Lösung gehalten. Ihre sauren oder basischen sowie alle übrigen gewöhnlichen chemischen Eigenschaften sind ganz besonders schwach ausgesprochen 1). Diese eigentümliche physikalische Struktur und chemische Indifferenz scheint indessen für Substanzen erforderlich zu sein, die in den Lebensvorgängen der Organismen eine Rolle zu spielen haben. Die plastischen Substanzen der tierischen Körper gehören zu dieser Klasse. Da die Gelatine offenbar zu dem gleichen Typus gehört, so mag man die Substanzen dieser Klasse als Kolloide bezeichnen und von ihrem eigentümlichen Aggregatzustand als von dem kolloidalen Zustand der Materie sprechen. Dem kolioidalen steht der krystalloide Zustand gegenüber. Die in der letzteren Form auftretenden Substanzen sollen als Krystalloide klassifiziert werden. Der Unterschied zwischen den beiden Zuständen ist zweifellos in dem feineren Bau ihrer Moleküle begründet 2)." Nach GRAHAM bestehen also offenbar zwischen den Kolloiden und Krystalloiden wenigstens zwei wesentliche Unterschiede: die Verschiedenheit der Diffusionsfähigkeit durch Membranen und die Verschiedenheit der Neigung zur Aggregatbildung in ihren Lösungen. Wir werden in diesem Buch sehen, daß das hauptsächliche Charakteristikum des kolloidalen Verhaltens mathematisch aus der Verschiedenheit der Diffusionsfähigkeit zwischen Kolloiden und Krystalloiden hergeleitet werden kann; die Neigung gewisser Eiweißmoleküle zur Aggregatbildung ist hingegen von geringerer Bedeutung
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 300 S.)
ISBN:9783642919114
9783642900549
DOI:10.1007/978-3-642-91911-4

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