Die Bodenazidität: Nach Agrikulturchemischen Gesichtspunkten Dargestellt
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kappen, Hubert 1878-1949 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1929
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Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Durchsucht man die agrikulturchemische Literatur nach Angaben über die Bodenazidität, so findet man, daß diese auffallende Eigenschaft der Böden den älteren Agrikulturchemikern keineswegs fremd war, man erkennt aber auch, daß die Ursache dafür zumeist ziemlich einseitig in dem Vorhandensein von sauren Humusstoffen im Boden erblickt wurde. Die Humusstoffe als die allgemeinen Verursacher der Bodenazidität anzusprechen, lag anfänglich allerdings auch sehr nahe, denn man wußte längst, daß diese für die Fruchtbarkeit der Böden so wichtigen Stoffe nicht nur in ihrer neutral reagierenden Form einen sehr günstig wirkenden Bestandteil der Ackerboden ausmachten, sondern daß sie auch in einer für die Pflanzenkultur wenig nützlichen Form im Boden auftreten konnten, nämlich in der Form der freien Humussäuren oder ihrer sauer reagierenden Salze. Die saure Beschaffenheit der Hochmoorboden, der Rohhumusanhäufungen in Wald und Heide und das Vorkommen der sauren humusreichen Sandboden gab klare Belege für diese Bedeutung der Humusstoffe als Verursacher der Bodenazidität ab. Erst verhältnismäßig spät trat die Erkenntnis hervor, daß die saure Reaktion der Boden keineswegs unlösbar verknüpft war mit dem Vorhandensein der sauren Humusstoffe, daß vielmehr neben diesen Stoffen organischer Beschaffenheit auch die mineralischen Bestandteile der Boden Bedeutung für ihre saure Reaktion besitzen konnten. War diese Beteiligung saurer anorganischer Stoffe an dem Zustandekommen der Bodenazidität auch wohl schon von einigen hervorragenden Vertretern der älteren agrikultur­ chemischen Schule vermutet worden, wie von VAN BEMMELEN und von A.
Beschreibung:1 Online-Ressource (VII, 363 S.)
ISBN:9783642917851
9783642899287
DOI:10.1007/978-3-642-91785-1

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