Die mikroskopische Untersuchung der Seide mit besonderer Berücksichtigung der Erzeugnisse der Kunstseidenindustrie:
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1924
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Beschreibung: | VI in der Vorstellung des Laien; der in mikroskopischen Dingen nur einigermaßen Bewanderte kennt dagegen genau die Schwierigkeiten, die sich der richtigen Herstellung und Deutung der Präparate entgegenstellen, und er weiß auch, daß die hierfür unbedingt nötigen Vorkenntnisse nicht so nebenbei und unmittelbar vor der Ausführung bestimmter praktischer Prüfungen erworben werden können. Was würde wohl der Chemiker dazu sagen, wollte man einem Laien auf chemischem Gebiete zumuten, die Zusammensetzung eines Erzes auf Grund einer gedruckten Anleitung festzustellen! Mit Recht würde er ein solches Ansinnen als töricht bezeichnen. Weiß er doch aus eigener Erfahrung, daß zur Bewältigung dieser Aufgabe eine systematische Schulung in der allgemeinen und analytischen Chemie unbedingt erforderlich ist. In mikroskopischen Fragen verfällt er aber, wie ich häufig zu beobachten Gelegenheit hatte, selbst in diesen Fehler, und vergißt, daß auch hier ein umfangreiches geistiges Rüstzeug erforderlich ist, ohne das eine erfolgreiche Arbeit ausgeschlossen ist. Auf dem Gebiet der materiellen Prüfung der Seide im weiteren Sinne des Wortes erweist sich das Mikroskop in mehr als einer Hinsicht als nützlich und unentbehrlich. Seine Anwendung erstreckt sich nicht allein auf die technische Unterscheidung der Fasern, sondern auch auf die Prüfung des Feinheitsgrades der Einzelfäden und ihres Glanzes, der Dicke und Drehung von Gespinsten, der Einstellung und Bindung von Geweben usw. Wenngleich manche dieser Arbeiten auch mit Hilfe von besonderen Prüfungseinrichtungen (z. B. Garnwagen, Drallprüfer usw |
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