Die Operative Technik des Tierexperimentes:
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1926
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Beschreibung: | Das vorliegende Buch gibt operativ-technische Anleitungen zu Tierexperimenten an den Vertebraten. Seine Tendenz ist der Verzicht auf jede fremde Hilfe. Nach dem Weltkriege sind die Zeiten vorüber, in denen geübte, durch Tradition geschulte Laboratoriumsdiener alles ins einzelne zu einer Tieroperation vorbereiten. Ein Schaden bedeutet das meines Erachtens nicht für das wissenschaftliche Arbeiten. Denn der Experimentator wird gezwungen, alles selbst zu machen. Wenn er die grundlegenden Dinge nicht beherrscht, so bleiben seine Arbeiten stets nur ein Stückwerk, oder richtiger gesagt: Blendwerk. Er soll die Anatomie, Lebensweise, Ernährung, Pflege, das Fangen, Halten sowie die häufigsten Krankheiten seiner Versuchstiere und deren Behandlung genau kennen und sich darum kümmern. Ehenfalls muß man mit dem Vorbereiten eines Tieres zur Operation und der Nachbehandlung vertraut sein. Dadurch werden viele Tierverluste und materielle Opfer vermieden. Manche wichtige Kleinigkeiten, welche früher oft nur dem Wärter bekannt waren, erlernen wir aus eigener Anschauung und können sie für die eigenen Arbeiten auswerten. Die Beobachtungsgabe erfährt hier eine gute Schulung. Die Beschäftigung mit Tieren fordert den Wissenschaftler in hohem Maße. Ein Arzt, welcher dem Weidwerk huldigt, verfügt erfahrungsgemäß meist über eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe am Krankenbette. Dieser achtet in der freien Natur auf jede Spur und überträgt seine rasche Auffassung auch auf andere Gebiete. Das Tierexperiment ist ein vortrefflicher Lehrmeister für das Operieren am Menschen. Die Vivisektion in der ursprünglichen Bedeutung lehnt die moderne experimentelle Chirurgie ab. Nur nach den neuesten chirurgischen Gesichtspunkten darf operiert werden |
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