Einfuhrung in die Wellenmechanik:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Frenkel, Jakov I. 1894-1952 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1929
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Es war früher das Bedürfnis der Physiker (sowie der Philosophen), das physikalische Geschehen vom mechanischen Standpunkte aus zu begreifen, d. h. auf die Bewegung und Wechselwirkung bestimmter unveränderlicher Elementarteilchen zurückzuführen. Man hat dabei bis 1900 geglaubt, daß das Verhalten dieser Teilchen wesentlich nach denselben allgemeinen Gesetzen vor sich gehen müsse, die für gewöhnliche makroskopische Körper gültig sind. Diese Ansicht hat sich als Irrtum erwiesen. Die merkwürdigen Abweichungen der mikrophysikalischen Erscheinungen von den makrophysikalischen haben ihren provisorischen Ausdruck in der von PLANCK begründeten und von EINSTEIN und BOHR weiter entwickelten Quantentheorie gefunden. Aber erst in der allerletzten Zeit ist es gelungen, diese Theorie in einer abgeschlossenen, widerspruchslosen Gestalt zu formulieren. Diese Formulierung bezeichnet man augenblicklich entweder als Quantenmechanik (nach HEISENBERG) oder als Wellenmechanik (nach DE BROGLIE und SCHRODINGER), je nachdem man das Hauptgewicht auf das diskontinuierliche oder auf das kontinuierliche Element des mikrophysikalischen Geschehens legt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um dasselbe, nämlich um die Mikrophysik oder Mikromechanik, d. h. um die Mechanik der elementaren physikalischen Prozesse. Die Entwicklung der Experimentalphysik, besonders die Verfeinerung ihrer Methoden, hat die verschiedenen Elementarprozesse der direkten Beobachtung zugänglich gemacht. Die Wellenmechanik ist als die theoretische Grundlage zum Verständnis dieser Prozesse anzusehen - in demselben Sinne wie die NEWTONsche Mechanik die Grundlage der Astronomie gewesen ist
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 320 S.)
ISBN:9783642915550
9783642896989
DOI:10.1007/978-3-642-91555-0

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