Die Narkose: In Ihrer Bedeutung für die Allgemeine Physiologie
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Winterstein, Hans (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1926
Ausgabe:Zweite Umgearbeitete Auflage
Schriftenreihe:Monographien Aus Dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere 2
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:waltigen, zumal jena der Kriegszeit in der ersten Auflage nur unvollkommen beriicksichtigt war. Die Anordnung des Stoffes blieb im wesentlichen unverandert, aber betrachtliche Abschnitte muBten umgearbeitet oder neu hinzugefiigt werden. Ich nenne einige der wichtigsten Punkte: 1m ersten Teil, bei den Erklarungs­ versuchen des Erregungsstadiums der Narkose die gliickliche Modi­ fikation, die Frohlichs "Prinzip der scheinbaren Erregbarkeits­ steigerung" durch Frey erfahren hat, beim Nervensystem die schonen Untersuchungen Katos, die die anscheinend gesicherte Lehre von der Dekrementleitung in Narkose schwer erschiittert haben (und deren eben erschienene Fortsetzung leider nicht mehr beriicksichtigt werden konnte), beim Muskelsystem die interessanten, wenn auch meiner Ansicht nach vergeblichen Versuche Bethes, die direkte Wirkung der N arkotika als Kontraktursubstanzen zu erweisen u. a. m. Bei der Bearbeitung des zweiten, die Narkosetheorien be­ handelnden Teiles habe ich mit Genugtuung feststellen konnen, daB mein vor 7 Jahren eingenommener Standpunkt keine grund­ satzliche Anderung zu erfahren brauchte. Die Erstickungstheorie der Narkose gilt wohl heute allgemein als iiberwunden. Aber auch meine Ablehnung der Lipoidtheorie hat sich - trotz des geschickten VorstoBes, den K. Meyer zu ihrer Stiitzung unter­ nommen hat - auf Grund der neueren Arbeiten nur noch ver­ tieft. Hansteen Cranners Entdeckung der Wasserloslichkeit genuiner Lipoide hat die ganzen Grundlagen der Theorie ins Wanken gebraeht, und der diirftige Parallelismus zwischen Wirkungsstarke und Olloslichkeit der N arkotika erscheint mir als ein "Zufall", bedingt durch die Wahl von Fetten als wasser­ unloslicher Phase bei Verteilungsversuchen
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 476 S.)
ISBN:9783642906589
9783642888038
DOI:10.1007/978-3-642-90658-9

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