Die Wasserstoffionenkonzentration: Ihre Bedeutung für die Biologie und die Methoden ihrer Messung
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Michaelis, Leonor 1875-1949 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1922
Ausgabe:Zweite, Völlig Umgearbeitete Auflage
Schriftenreihe:Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere 1
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:normalen überlebenden Herzen noch größere Schwankungen des Zuckerverbrauchs findet, wenn man die benutzte Salzlösung durch ganz geringfügige, von ihm gar nicht gewürdigte Manipulationen in seiner Wasserstoffionenkonzentration ändert. Ein Autor findet, daß Traubenzucker ohne jedes Ferment durch die Alkalität des Blutes zerstört wird, indem er eine Sodalösung von gleicher Alkalität wie Blut auf Traubenzucker wirken läßt. Er beachtet nicht, daß die aktuelle "Alkalität" auch der allerschwächsten Sodalösung in Wahrheit über hundert-, fast tausendmal so groß ist als die des Blutes. Der eine Autor findet, daß das Pepsin nur in Gegenwart von Wasserstoffionen wirkt, der andere, daß es auch ohne diese wirkt. Beide wissen nicht, daß es überhaupt keine wäßrige Losung gibt, die keine Wasserstoffionen enthielte. Ein Autor, der die hohe Bedeutung der Azidität und Alkalität an sich richtig zu würdigen bestrebt ist, will für einen ganz bestimmten biologischen Prozeß die Wirkung der Salze untersuchen. Als er aber auf die Frage nach der Wirkung der Phosphate kommt, meint er, es sei sinnlos, nach ihrer Wirkung zu fragen, denn untersuche man das primäre Phosphat, so erzeuge dies gleichzeitig eine saure Reaktion; und untersuche man das sekundäre Phosphat, so erzeuge es alkalische Reaktion, so daß man die Wirkung der Phosphate an sich gar nicht feststellen konne. Hier ist Richtiges mit Falschem in sehr komplizierter Weise vermischt
Beschreibung:1 Online-Ressource (XII, 271 S.)
ISBN:9783642906558
9783642888007
DOI:10.1007/978-3-642-90655-8

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