Aromatische Kohlenwasserstoffe: Polycyclische Systeme
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Clar, E. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1952
Ausgabe:Zweite Verbesserte Auflage
Schriftenreihe:Organische Chemie in Einzeldarstellungen 2
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Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Als FARADAY 1825 das Benzol im komprimierten Ölgas entdeckte, konnte sich wohl niemand denken, welche Bedeutung dieser einfachste aromatische Kohlenwasserstoff später noch erlangen würde. Nachdem Mr. SCHERLICH Benzol auch aus natürlicher Benzoesaure gewinnen konnte, gelang es A. W. HOFMANN und MANSFIELD 1848, im Steinkohlenteer ein in größten Mengen vorhandenes Ausgangsmaterial zu seiner Darstellung aufzufinden. Die Bedeutung des Benzols und damit auch die des Steinkohlenteeres zeigte sich bald, als es gelang, Nitrobenzol zu Anilin zu reduzieren, das schon von UNVERDORBEN aus dem natürlichen Indigo durch trockene Destillation erhalten worden war. GRAEBE und LIEBERMANN fanden, daß auch der Grundkohlenwasserstoff des natürlichen Alizarins im Steinkohlenteer enthalten ist, denn es gelang ihnen, Alizarin durch Zinkstaubdestillation zum Anthracen zu reduzieren, das bereits DUMAS und LAURENT aus Teer isoliert hatten. Als durch diese und andere Beispiele die Bedeutung des Teeres als Ausgangsmaterial zur Darstellung wichtiger Natur- und Kunstprodukte erwiesen worden war, begann die Zeit seiner industriellen Verwertung und seiner intensiven wissenschaftlichen Untersuchung, die bis in unsere Tage noch nicht abgeschlossen ist. Erst in jüngster Zeit haben .J. W. COOK., HEWETT und RIEGER das 1.2-Benzpyren aus Teerpech isoliert und gezeigt, daß dieser Kohlenwasserstoff für die krebserregenden Eigenschaften des Steinkohlenteeres verantwortlich zu machen ist
Beschreibung:1 Online-Ressource (XXII, 481 S.)
ISBN:9783642856587
9783642856594
ISSN:0078-6225
DOI:10.1007/978-3-642-85658-7

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