Biotechnologie in der Lebensmittelindustrie:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Tombs, M. P. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1994
Schriftenreihe:Biotechnologie
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:1m 14. Jahrhundert kostete in England ein Pfund Zucker soviel wie 29 Pfund Butter oder 400 Eier. Zucker konnten sich nur die Wohlhabenden leisten. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als sich die Schiffahrtswege in Richtung Osten öffneten, wurde Zucker erschwinglicher. Zuckerrohr ist in Indien zwar seit mehr als 2000 Jahren bekannt, aber es war niemals preiswert. Der Preis für ein Pfund Zuckerrohr entsprach dem Preis für einen guten Liter Rotwein! Mittlerweile ist der Zuckerverbrauch stark angestiegen und der jährliche Zuckerverbrauch in Großbritannien mit etwa 40 kg pro Kopf nimmt im weltweiten Vergleich einen Spitzenplatz ein. Der jährliche weltweite Durchschnittsverbrauch pro Kopf liegt bei etwa 20 kg, in China sogar nur bei etwa 7 kg pro Person (was allerdings nicht mit der geringen Nachfrage zusammenhängt). Den Eskimos fehlt das Enzym Sucrase, das den Rohrzucker während der Verdauung abbaut. Sie kamen erst vor kurzem mit Zucker in Berührung. Mehr als 90 % der Weltproduktion wird bezüglich Produktionsmenge und Preis aus politischen Gründen kontrolliert. Und dennoch ist Rohrzucker im internationalen Handel ein sehr bedeutender Rohstoff. Der Geschmack von Rohrzucker ist beim Verbraucher offensichtlich sehr beliebt und er ist einer der wenigen chemischen Stoffe, die in großen Mengen direkt an den Käufer abgegeben werden. In den letzten Jahren ging der Trend bei den privaten Käufen dahin, daß in immer geringerem Umfang unverarbeitete Nahrungsrohstoffe (z. B. Mehl) gekauft wurden und dafür in immer größerem Ausmaß Fertigprodukte
Beschreibung:1 Online-Ressource (XIV, 241S. 54 Abb)
ISBN:9783642786495
9783540574521
ISSN:1431-0899
DOI:10.1007/978-3-642-78649-5

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