Vergleichende Anatomie der Wirbeltiere:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ihle, Johan Egbert Willem 1879-1956 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1971
Ausgabe:Reprint der Ausgabe von 1927
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:zeigt oft einen mehr ursprünglichen Zusammenhang und eine ursprünglichere Form als das spätere Knorpelskelet; es ist darum manchmal ein wichtiges Hilfsmittel bei der Suche nach ursprünglichen Verhältnissen im Skelet. Das Knorpelgewebe entsteht überall im Körper, wo es nötig ist, auch in tieferen Teilen, wie z. B. um die Chorda, um das Gehirn und das Rückenmark. Es ist ein typisches Innenskelet. Bei der Mehrzahl der Fische (Teleostomi, Ostracodermi, Dipnoi) tritt neben dem Knorpel auch ein knöchernes Skelet auf. Dieses können wir mit Sicherheit von dem Schuppenkleid dieser Tiere ableiten, d. h. von ihrem Hautskelet (s. S. 47). Aus den Schuppen entstehen an bestimmten Stellen große Knochenplatten als Hautverknöcherungen; und zwar an Stellen, wo eine starke Panzerung zum Schutze des Körpers von Vorteil ist. Das Knochenskelet liegt dann auch ursprünglich oberflächlich, dicht unter der Oberhaut. Die nach außen gekehrte Seite dieser oberflächlich gelegenen Knochenplatten ist meist stark und unregelmäßig mit Rinnen versehen, wie wir das auch bei den Schuppen gesehen haben; in diesen Rillen liegen die Blutgefäße, welche den Knochen von der Außenseite her ernähren und zwischen Epidermis und Knochen keinen anderen Raum finden. Sobald eine dickere Bindegewebelage den Knochen von der Epidermis scheidet, verschwindet diese eigenartige mit Rillen versehene Oberflächenskulptur: die Außenfläche des Knochens wird glatt, wie das auch an der Innenfläche der Fall ist. - Eine dichtere Bindegewebelage umgibt die Knochen; sie wird die Knochenhaut oder das Periost genannt
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 906 S.)
ISBN:9783642651045
9783642651052
DOI:10.1007/978-3-642-65104-5

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen