Umweltmonitoring mit natürlichen Indikatoren: Pflanzen - Boden - Wasser - Luft
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zierdt, Michael (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1997
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Wasser". Dieser Meßfühler wird nun irgendwo in der Natur installiert, der Beobachter befindet sich weit entfernt, vor einem Bildschirm sitzend, auf den die Meßsignale übertragen werden. Es soll festgestellt werden, ob es regnet oder nicht. Ist nun das Meßintervall zu groß eingestellt, etwa alle 12 Stunden ein Signal, so kann der Beobachter bei der Information "Nicht-Wasser" keine Aussage darüber treffen, ob es regnet oder nicht. Da Regen für einen konkreten Raum betrachtet ein Wechsel von "Wasser" und "Nicht-Wasser", eben die diskreten Regentropfen, darstellt, ist die Information "Nicht-Wasser" ebenso für Regen wie für schönes Wetter richtig, bei Regen eben nur weniger oft. Nach dieser Erfahrung wird das Meßintervall nun verkleinert, alle paar Sekunden erhält nun der Beobachter eine Information über "Wasser" und "Nicht­ Wasser". Und jeden Abend um halb Sieben bis Sieben Uhr regnet es, zumindest meldet der Fühler abwechselnd "Wasser" und "Nicht-Wasser". Des Rätsels Lösung: Jeden Abend wird der Garten gesprengt, in dem sich der Meßfühler befindet. Der Raum, der vom Meßfühler erfaßt wird, ist zu klein, um eindeutig zwischen natürlichem Regen und anderen sporadischen Wassertropfenereignissen unterscheiden zu konnen. Für einen an den Bildschirm verbannten Beobachter ist die Feststellung, ob es regnet, nur gegeben, wenn mehrere Meßfühler über einen hinreichend großen Raum verteilt in entsprechend kurzen Intervallen eine Information darüber liefern, ob sie gerade vom Wasser oder von Luft umgeben sind. Meßraum und Meßzeit bestimmen also die durch die Messungen gewonnene Aussage
Beschreibung:1 Online-Ressource (VI, 217 S.)
ISBN:9783642591709
9783642638800
DOI:10.1007/978-3-642-59170-9

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