Wärme- und Wasserhaushalt Umweltfaktoren · Schlaf · Altern und Sterben · Konstitution und Vererbung: Correlationen III
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1926
Schriftenreihe:Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie, Mit Berücksichtigung der Experimentellen Pharmakologie 17
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:219 Bedeutung, weil aus ihnen, entgegen der ursprünglichen Anschauung von LUDWIG 1 auf eine drüsenähnliche Funktion der Nieren geschlossen wurde. GINSBERG ) 2 u. a. haben diese Beobachtung bestätigt, während nach DouGLAS Cow ) Atropin die Diurese nur verzögern, aber nicht verringern soll, und zwar lediglich durch Wirkung auf die Ureteren. Die Ergebnisse von THOMPSON und GINSBERG würden der angeführten Vorstellung entsprechen, daß der Vagus sekretionsfördernde 3 4 Fasern zu den Nieren führt. Aber STAHL und ScHULTE ), HECHT und NoBEL ) fanden die Diurese nach Flüssigkeitsaufnahme durch Atropin bald gefördert, bald gehemmt, bald nicht deutlich beeinflußt. Pilocarpin, das erregend auf die parasympathischen Nerwn wirkt, hemmt 5 nach AsHER und BRL'"CK ) die Harnsekretion, während GINSBERG danach einen Anstieg, DorGLAS Cow infolge der Blutdrucksenkung eine geringe Verminderung der Diurese beobachtete. In den Trinkversuchen von STAHL und ScHLCLTE ist die Wirkung von Pilocarpin nicht sicher zu beurteilen; da trotzstarker Schweiße die Diurese gleich blieb, schließen die Autoren auf einen sekretionsfördernden Einfluß. HECHT und N üBEL fanden zuerst Hemmung, dann Zunahme der Diurese. Ich selbst sah in \Vassen·ersuchen unter der Einwirkung von Pilocarpin bei Schweißen eine erhebliche Verminderung der Diurese. Vom Adrenalin war im Zusammenhang mit den hormonalen Einflüssen auf den ·Wasserhaushalt die Rede. Endlich sei noch darauf hingewiesen, das Ergotamin, das den Sympathicus 6 lähmt, nach ARNSTEIN und REDLICH ) die Diurese hemmt
Beschreibung:1 Online-Ressource (XXII, 1204 S.)
ISBN:9783642506956
9783642503863
DOI:10.1007/978-3-642-50695-6

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen