Forstzoologie: I. Säugethiere
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1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1876
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Ausgabe: | Zweite verbesserte und vermehrte Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | 2 heitet sich auch hier. Die kleinen Säugethiere greifen am stärksten in die Naturentfaltung ein. Die unentbehrliche, scharfe, allseitige Kenntniss unserer kleinen, meist im Verborgenen vorzugsweise in der Dunkelheit, oft sogar nur fast momentan, flüchtig, ohne vorhergehende Anzeichen wirkenden Arten ist eben nicht sehr leicht zu erwerben. Es kommt hinzu, dass es an wissenschaftlichen, forstzoologischen Vorarbeiten über Säugethiere fast gänzlich fehlt. Die einzelnen, zuweilen sehr schätzbaren Beobachtungen liegen meist zerstreut in der umfangreichen periodischen Presse, oft ohne genaue Bezeichnung der bestimmten Art, welche irgendeine forstwichtige Erscheinung veranlasst hat. Es gehört dann schon eine genaue Bekanntschaft mit der Lebensweise derselben dazu, mit mit Sicherheit oder grosser Wahrscheinlichkeit hinterher eine genauere Bestimmung noch vorzunehmen. Ich erinnere hier nur an den allgemeinen Ausdruck: "Maus und Mäusefrass." Hat man sich aber eine solche Kenntniss annähernd erworben, so halte ich die Aufgabe, im Zusammenhange die Forstsäugethiere zu behandeln, nicht für unmöglich. Freilich sind die Beziehungen zwischen Säugethieren und Bäumen nach Ratzeburg's Ansspruch im Allgemeinen weniger innig und nothwendig als bei den Insecten, allein mehrere doch nach ihrer ganzen Organisation durchaus an den Wald gebunden, und die Beschädigungen durch Säugethiere treten im Walde doch recht mannigfach auf |
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