Dünnschicht-Chromatographie: Ein Laboratoriumshandbuch
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stahl, Egon 1924-1986 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1967
Ausgabe:2. gänzlich neubearbeitete und stark erweiterte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:EGON STAHL Geeignete Trenn- und Nachweisverfahren gehören beim Arbeiten mit chemischen Stoffgemischen zum Handwerkszeug, und es gibt keine Universalmethoden. Liegt ein Vielstoffgemisch vor, so wird man es zunächst mit einer einfachen Methode vortrennen und es beispielsweise in einen lipophilen und einen hydrophilen Anteil zerlegen. Danach werden die beiden Fraktionen weiter aufgeschlüsselt, bis man zu Gemischen mit recht ähnlichen Eigenschaften kommt. Zur weiteren Auftrennung derartiger Stoffgruppen verwendet man dann vorteilhaft die Chromatographie. Mit der Dünnschicht-Chromatographie lassen sich viele Trennprobleme einfach und schnell lösen. Immer jedoch sollte man sich auch hier darüber im klaren sein, daß es darauf ankommt, die stationäre und die mobile Phase so aufeinander abzustimmen, daß man die optimalen Trennbedingungen erreicht. Die zu beachtenden Zusammenhänge zwischen den drei Hauptgrößen der Chromatographie zeigt die Abb. 99. Dieses Schema fußt zunächst auf dem Erfahrungsschatz der Adsorptions­ Chromatographie; er sei deshalb nachstehend zusammengefaßt: Zu trennendes Gemisch a) Gesättigte Kohlenwasserstoffe werden nicht oder nur gering adsorbiert und wandern daher am schnellsten. Ungesättigte Kohlenwasserstoffe werden um so stärker adsorbiert, je mehr Doppelbindungen sie enthalten und je mehr davon in Konjugation stehen. Zur Trennung muß man daher ein aktives Adsorptionsmittel und ein wenig polares Fließmittel verwenden. Eine andere Möglichkeit ist die "Phasenumkehr"; die stationäre Phase ist hier mit einem Lipid imprägniert und als mobile Phase dient ein hydrophiles Fließmittel. b) TV werden funktionelle Gruppen in einen Kohlenwasserstoff eingeführt, so erhöht sich die Adsorptionsaffinität in nachstehender Folge: -CHa-+ -O-Alkyl-+ >C = 0 -+ -NH -+ -OH-+ -COOH.
Beschreibung:1 Online-Ressource (XX, 979 S.)
ISBN:9783642491870
9783642491887
DOI:10.1007/978-3-642-49187-0

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